PaperC wagt einen mutigen Schritt in der Verlagswelt und bietet kostenlos mehr als 2.700 Fachbücher zum Lesen an. Darunter sind gerade frisch 600 Bücher vom O’Reilly-Verlag gelandet. Neben O’Reilly sind aber auch Bücher von Markt+Technik sowie Addison Wesley im Sortiment. IT-Fachbücher kosten viel Geld und kostenlose Online-Varianten gab es bisher nur wenige von O’reilly und Galileo Computing. Wie aber finanziert sich PaperC? Wer bei PaperC online lesen möchte, muss sich kurz registrieren. Das ist kostenlos.
Möchte der Benutzer die Bücher als PDF downloaden, einzelne Buchseiten kommentieren oder Seiten drucken bezahlt pro Seite 10 Cent. Dabei muss das Benutzerkonto vorher via Paypal in vordefinierten Beträgen mit 1, 5 oder 10 Euro aufladen. Nach dem „Kauf “ einer einzelnen Seite kann der Text auch problemlos via Copy & Paste kopiert werden bspw. in ein Word-Dokument. Das Durchsuchen eines Buches ist trotz „Freemium“-Modells für registrierte Benutzer kostenlos.
Die Gründer von PaperC sind Felix Hofmann, Martin Fröhlich und Lukas Rieder. Der Sitz von PaperC ist in Leipzig. PaperC ist deutsches Startup des Jahres 2009 und Gewinner des AKEP Award für Innovationen im digitalen Publizieren.
Update am 10.04.2024: Leider hat PaperC anscheinend 2018 Insolvenz angemeldet und das Unternehmen wurde laut North Data letztes Jahr aus dem Handelsregister gelöscht, nachdem es sich in Liquidation befand. Das Bezahlen von Fachbüchern pro Seite ist somit leider gescheitert. Schade drum, war es doch eine interessante und vor allem günstige Idee, um an Fachwissen zu gelangen. Die URL PaperC.de habe ich aus diesem Beitrag entfernt, da das Projekt nicht mehr online ist und ggf. Domain Grabber oder andere zukünftige Inhaber der Domain hier mit Sicherheit anderen Inhalt als Fachbücher bereit stellen.
Hallo,
kann es sein, dass das Projekt eingestellt wurde?
Ja, leider. PaperC ist 2018 insolvent gegangen und die PaperC Innovation GmbH wurde anscheinend letztes Jahr gelöscht. Allerdings konnte ich das im Handelsregister nicht nachvollziehen, sondern hab es bei North Data gelesen. Das Bezahlen per Seite hat sich leider nicht durchgesetzt. Danke Dir für den Hinweis als Kommentar. Ich hab den Beitrag dazu angepasst und den Link rausgenommen.