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Abkehr von Pixelio, Fotolia & Co.

Deutsche Blogger haben mit dem veraltetem Urheberrecht immer mehr zu kämpfen. Ich habe gerade auf Nicht Spurlos den Warnhinweis über lizenzfreie Fotos von Pixelio & Co. gelesen und mich kurzer Hand auch dazu entschieden wesentlich weniger Fotos, wenn möglich keine, von den lizenzfreien Foto-Portalen zu nutzen. Zwar konnten Pixelio & Co. immer weiterhelfen, wenn man selbst kein eigenes passendes Foto als Artikel-Aufmacher parat hat, aber in Zukunft werde ich meine Bilder auch vermehrt selbst machen. Ausnahmen gelten natürlich bei Screenshots und Icons werde ich wohl auch in Zukunft weiter benutzen. 

Wie ich meine Artikelbilder selbst mache

Zum Glück kann ich die digitale Fotografie mein Hobby nennen und zum Abitur vor etlichen Jahren (ok, es sind genau drei Jahre) habe ich von meiner Schwester zu den bestandenen Prüfungen eine Canon EOS 450D mit Tamron Teleobjektiv bekommen. Später zum Geburtstag kam dann auch noch ein Dörr DAR34 Blitlicht hinzu. Für meine Zwecke reicht es bisher noch und ist allemal besser als der eingebaute Blitz. Ich liebe es auch indirekt zu blitzen und den Blitz nach oben abzufeuern, wo er in geschlossenen Räumen reflektiert wird und das Fotomotiv indirekt erhellt. So entstehen im Moment hier für meinen Blog auch die meisten Fotos.

Zum Beispiel für den aktuellen Akku-Tipps Artikel, habe ich mir meine Samsung Ersatz-Akkus, den von meiner Freundin und von alten Handys geschnappt und übereinander gelegt. Tada! Ein guter Aufmacher, wie ich finde:

Es werden auch noch weitere eigene Bilder von mir folgen für bereits geplante Artikel, die jeweils Tag für Tag hier erscheinen werden, aber ich zeige sie hier schon einmal, um einen kleinen Vorgeschmack zu liefern.

Mein altes Handy: Sony Ericson Z550i

Ich kann deutschen Bloggern, solange sich das überholte Urheberrecht nicht geändert hat, nur empfehlen so wenig wie möglich Gebrauch von Pixelio zu machen. Auch wenn quasi eine zeitlich unbeschränkte, kostenlose Nutzung von den Fotografen erhält, das muss man erstmal beweisen. Und ganz ehrlich: Wer einen abmahnt, wegen des Miniatur-Bild seines Fotos bei der Facebook-Teilen-Funktion, der greift wahrscheinlich auch zu solchen Mitteln. In der Beweislast ist dann nämlich erstmal der Lizenznehmer. Dies gilt übrigens auch für Webseiten-Screenshots, bei denen man davon ausgehen muss, dass man für jede noch so kleine zu sehende Grafik alle Nutzungsrechte besitzt. Wahnsinn oder?

Christopher Piontek: Ich bin ein technikbegeisterter Blogger, nebenberuflich (Fern-)Student der Wirtschaftsinformatik, hauptberuflicher Webentwickler und schreibe auf Bitpage.de gerne Technik-News, Tutorials und Reviews. Meine favorisierten Themen sind #Software, #Internet und digitale Fotografie.

Zeige Kommentare (5)

  • Es ist traurig wie das Deutsche Rechtssystem Blogger so extrem einschränkt. Das Urheberrecht muss meiner Meinung nach dringend überarbeitet werden.

  • Ja der Kampf mit den veralteten Urheberrecht... ein Kampf gegen Windmühlen den es zu gewinnen gilt. Einerseits - aber andererseits wird dies verdammt schwer.

    Mir tut es zwar leid, dass ich Pixelio nicht mehr nutzen kann - eben weil man nicht immer das passende Bild zur Hand hat. Aber was nützt das "schöne Bild" im Artikel wenn man hinterher ggf. Ärger an der Backe hat. Bloggen soll Spaß machen und nicht Arbeit dieser Art aufwerfen.

    Es wird zwar nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird, doch darauf ankommen lassen will man es auch wiederum nicht.

    Danke für Deine Erwähnung zum Thema.

  • Sehr gerne doch Thomas. ;-)
    Mit dem "heiß kochen" hast Du Recht, aber das ist psychologischer Selbstschutz zu denken "Ach mich erwischt das nicht.". Das ist auch der Grund warum Raucher sich nicht von "Raucher sterben einen qualvollen Tod." beeindrucken lassen.
    Das Risiko wird ja schon deutlich minimiert vorrangig eigene Bilder zu nutzen und Pixelio & Co. nur, wenn man kein passendes parat hat.

  • Wenn ich mich nicht irre, erhält man bei fotolia einen Lizenzcode zu dem Bild. Darüber hinaus ist es immer Sinnvoll zu Bildern einen Quellennachweis im Artikel zu führen.