Alles, was man dazu braucht ist eine Digitalkamera oder eine gute Handy-Kamera (wie z.B. vom Samsung Galaxy SII), einen Computer mit Internetzugang und eventuell eine helfende Person, die das Foto aufnimmt. Falls niemand gerade diese kurze Gefälligkeit erfüllen kann, tun es meist auch lange Arme oder der Selbstauslöser.
Wenn man nun das Equipment organisiert hat, gibt es im Prinzip nur drei wichtige Regeln für das Foto, die beachtet werden müssen:
- Das Foto aufnehmen und frontal in die Kamera schauen
- keine Zähne zeigen, ein wenig den Mundwinkel nach oben ziehen ist erlaubt und beugt dem Verbrecherfoto vor
- heller, einfarbiger Hintergrund
Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, sollte man das Foto in einem hellem, beleuchtetem Raum aufnehmen. Die zu fotografierende Person sollte gegenüber eines Fensters stehen, durch das Licht einfällt, damit die Person gut beleuchtet ist. Am besten fotografiert man auf Gesichtshöhe. Bei Kindern sollte man in die Hocke gehen. Ist der Ansatz der Schultern auf dem Foto zu sehen, ist bereits alles auf dem Bild drauf, was hinterher beim Passbild-Generator benötigt wird.
Beim Hintergrund kann man auf Probleme mit dem Schatten stößen. Hier hilft es, wenn die Person ein bis zwei Schritte von der Wand entfernt steht oder der Blitz der Kamera deaktiviert wird. Bei letzterem ist natürlich wichtig, dass trotzdem genügend Licht in den Raum vorhanden ist.
Das Passbild generieren
Ist das Bild nun von der Kamera auf den Computer übertragen, braucht man nur noch das aufgenommene Bild mit Persofoto bearbeiten. Mit Hilfe der biometrischen Schablone und dem Perso-Generator lässt sich das Persofoto druckfertig generieren. Die Bedienung des Passfoto-Generators ist selbsterklärend. Falls es nicht hinhaut kann man auch schnell ein neues Foto aufnehmen. Bei mir hat es schon nach dem 2. Versuch geklappt.
Nach erfolgreichem Zuschneiden hat man dann die Wahl bei Persofoto das Bild herunterzuladen oder direkt zu bestellen. In meinen Augen lohnt sich das bestellen nicht. Für ein paar Euro mehr hätte man dann auch schon zum Fotografen gehen können und der Arbeitsaufwand wäre nicht gerechtfertigt.
Ich empfehle eher für den schmalen Geldbeutel das biometrische Passbild herunterzuladen und vor Ort bspw. in einem Drogeriemarkt auszudrucken. Oftmals sind in dem Druckersystemen bei den Drogerien kein Punkt „Passbilder drucken“ sondern eher „Bewerbungsbilder drucken“ als Artikel gekennzeichnet.
Gesundheitskarte bei der Barmer GEK
Ein kleiner Tipp noch für Barmer GEK Kunden, die ein biometrisches Passbild für die Gesundheitskarte noch abgeben müssen. Das Passfoto hierfür lässt sich ganz einfach online hier abgeben. Alles was man dazu braucht steht in dem Brief der Barmer GEK drin. Wenn Ihr bei einer anderen Krankenkasse seid, lohnt es sich auch hier mal nachzufragen, ob man nicht das Foto digital zukommen lassen kann. Spart Druckkosten, Porto und Zeit. Übrigens, wenn man die Gesundheitskarte bekommen hat sollte man vorerst die alte Krankenkassenkarte nicht wegschmeißen. Noch nicht alle Ärzte und Krankenhäuser haben die passenden Karten-Lesegeräte für die Gesundheitskarte. Daher gilt es auch die alte Versicherungskarte mit zu führen.