Die Versionen 6 bis 11 des Internet Explorers sind momentan von einer Sicherheitslücke betroffen, bei der es möglich ist schadhaften Code auszuführen. Hierzu muss das Opfer mit dem Internet Explorer auf eine speziell präparierte Webseite geleitet werden. Microsoft untersucht derzeit die Lücke und wird sie im Rahmen des Patchdays oder aber außerplanmäßig per Hotfix stopfen.
Laut den Redmondern wurden bisher wenige IE-Nutzer Opfer dieser Sicherheitslücke. Bis das Sicherheitsupdate ausgerollt wird empfiehlt Microsoft den Internet Explorer 11 im Enhanced Protection-Mode auszuführen bzw. einige Tweaks zu konfigurieren, damit die Sicherheitslücke nicht ausgenutzt werden kann.
Kein Sicherheitsupdate für Windows XP-Nutzer
Jetzt dürfte es aber auch ganz offiziell einen guten Grund geben von Windows XP auf neuere Windows-Versionen umzusteigen, denn Microsoft wird die Lücke nicht für Windows XP schließen. End of Support ist nun mal End of Support.Da die Sicherheitslücke nun auch bekannt ist und nur eine präparierte Webseite nötig ist, wird es bei der bisher noch großen XP-Verwendung sehr interessant sein für Cyberkriminelle dies verstärkt auszunutzen.
Ich selbst darf den Rechner meiner Mutter auch diese Woche noch von Windows XP auf Windows 7 aktualisieren. Tja, nach Heartbleed meine zweitliebste Beschäftigung.
Artikelbild: Andreas Solberg, CC BY SA 2.0
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Ist für Microsoft sich auch ein guter Grund solche Meldungen zu streuen.
Wenn man mal so in die Vergangenheit schaut, ist schon lustig mit welchen mittel in dieser Industrie gearbeitet wird.