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    Kategorie: Software

Meine Top-10 Alltags-Programme

Daniel von Juiced hat eine Blogparade zu den eigenen Top 10-Alltagsprogramme gestartet, da er selbst gerade vor kurzem erst das Vergnügen hatte seinen Rechner mit einem jungfräulichem Windows 7 zu bespielen. Da musste natürlich auch die Software neu eingespielt werden und das brachte ihn auf die Idee zu dieser Blogparade. Vor zwei Monaten schrieb ich bereits über die kostenlose Freeware, die ich benutze. In der Blogparade geht es aber auch um Bezahl-Software.

Google Chrome – Platz 1

Der Browser ist mein absolutes Top-Programm! Ich bin, wenn man so will, ein Internet-Junkie. Ich habe fast immer mindestens 15 Tabs mit Webseiten geöffnet, manchmal sind es mehrere Fenster mit genauso vielen Tabs. Und genau hier ist Chrome ein Ass: Jeder Tab läuft in einem eigenen Prozess und nutzt die Vorteile von Mehrkern-Prozessoren. Zudem fühlt sich das Surfen mit Chrome schneller an als bei anderen Browsern. Webseiten werden rasch dargestellt und ich kann meine Lesezeichen dank Google Konto auf iPad, Galaxy SII und meinem Ultrabook synchronisieren und nutzen. Wäre Chrome kostenpflichtig: Ich würde sogar dafür zahlen!

Evernote – Platz 2

Inzwischen ist Evernote die Erweiterung meinees Gedächtnisses.  Ich kann mir viel merken, aber nicht immer ist jeder Gedanke direkt greifbar und einiges vergesse ich auch. Deswegen schreibe ich mir zum Beispiel Artikelideen für den Blog, Einkaufslisten, Aufgabenlisten und auch Notizen zu Vorlesungen mit Evernote auf. Da es aber ein Cloud-Service ist, kommen sensible Daten hier nicht rein.

Dropbox – Platz 3

Mittlerweile ist Dropbox gerade für den Dateiaustausch zwischen Kommilitonen und wissenschaftlichen Mitarbeitern der SHK-Stelle, die ich seit Februar angetreten habe sowie für Backups von Bitpage, mein dritt wichtigstes Programm geworden. Es eignet sich auch gut, gelöste Übungsaufgaben von Tutorienan Uni-Rechnern dank Web-Zugang in der Dropbox abzuspeichern. Früher habe ich in der Berufsschule noch einen USB-Stick mitgenommen oder es in Google Mail als Mail-Anhang gespeichert, mit Dropbox ist es aber wesentlich komfortabler.

Microsoft Office – Platz 4

Dank meiner SHK-Stelle, habe ich auch wieder eine gültige Office-Lizenz. Die letzten Monate habe ich ersatzweise noch Open Office genutzt, da mit Aufgabe meines alten Arbeitsplatz die Lizenz für Microsofts Home Use Programm erloschen ist. Ich finde Open Office super, vor allem, weil es kostenlos und der Quellcode frei verfügbar ist, aber dank Microsofts neuem DocumentX-Format kommt man auf lange Sicht nicht um Office herum. Microsoft Office ist in einigen Punkten besser, wirkt moderner und smoother (vor allem der neue Cursor in Word 2013). Geld für Office werde ich erst ausgeben können, wenn ich kein Student mehr bin.

GIMP – Platz 5

Manchmal ist GIMP zwar ein wenig träge, vor allem beim Start, aber ansonsten beherbergt das Grafikbearbeitungsprogramm alle Funktionen, die ich brauche, um bspw. Objekte auf Fotos freizustellen, Bilder zu skalieren oder die Farbe auf Sepia zu ändern. Zudem ist GIMP kostenlos und auch Open Source.

Steam – Platz 6

Ein bisschen Spaß muss auch beim technikaffinen Internet-Junkie drin sein. Hierfür sorgt ganz klar Steam. Hier kaufe ich auch die meisten meiner Spiele. Steam hat immer mal wieder gute Verkaufsangebote mit studentenfreundlichen Preisen. Der einzige bittere Beigeschmack bei Steam ist der Fakt, dass man seine „gebrauchten“ Spiele nicht verkaufen kann, während man das Spiel mit DVD-Box auf dem elektonischem Hafen oder Flohmarkt problemlos verkaufen kann. Über Steam gekaufte Spiele, bleiben immer mit dem Steam-Account verbunden. Das ist natürlich von Valve und der Spiele-Industrie so gewollt. An gebrauchten Spiele-Titeln verdienen sie ja nichts mehr.

Visual Studio – Platz 7

Da ich gelernter Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt Anwendungsentwicklung bin und wir Wirtschaftsinformatik-Studenten dank Dreamspark eine Lizenz für Visual Studio haben, nutze ich dies auch häufig, um kleiner Software-Anwendungen zu erstellen oder Sachen auszuprobieren. Wäre dem nicht so, wäre vermutlich Visual Studio Express oder Eclipse mein Platz 7.

Filezilla – Platz 8

Der FTP Client ist kostenlos, schnell und bietet alle Funktionen, die ich brauche um meinen Webspace für Bitpage via FTP zu verwalten. Eine lange Zeit hatte ich vorher das kostenpflichtige CuteFTP genutzt, da ich FileZilla nicht kannte. FileZilla steht CuteFTP aber in nichts nach. Warum soll ich da noch Geld ausgeben? Definitiv also mein Platz 8 im Alltag.

Daemon Tools – Platz 9

Daemon Tools erstellt virtuelle Laufwerke, in denen ich ISO-Images einbinden und nutzen kann. Vor allem, wenn Virtual Box ab und zu mal rumzickt und keine Images im Gastsystem einbinden will, nutze ich dafür Daemon Tools. Da ich im Ultrabook aber auch kein DVD-Laufwerk mehr habe, sind Images meine Quelle, um bspw. Office zu installieren. Selten vermisse ich ein physisches Laufwerk.

Avira Internet Security 2012 – Platz 10

Normalerweise nutze ich die kostenlose Version Avira Antivir Free, aber durch eine kostenlose 1 Jahres-Lizenz für Avira Internet Security, ist es momentan die „kostenpflichtige“ Variante. Wie bei Office gilt auch hier: Hätte ich das nötige Kleingeld würde ich mehr Geld für meine Sicherheit ausgeben und definitiv Kaspersky nutzen. Avira hat vor ein paar Wochen einen bösen Trojaner bei mir nicht entdeckt. Darüber werde ich aber in Zukunft noch einmal schreiben. Trotzdem ist Avira immer noch besser als gar kein Schutz vor Viren und auch nicht die schlechteste Antiviren-Lösung auf dem Markt.

Wie lange hält ein frisch installiertes Windows 7 bei mir?

Ziemlich lange! In etwa halte ich es immer zwei Jahre mit einer Windows-Installation aus, bevor meine Leidensfähigkeit das Ende erreicht und ich eine Neuinstallation vornehme. Da ich aber letztlich auf SSD umgestellt habe, habe ich früher als üblich ein frisches Windows aufgesetzt. Sollte ich eventuell auf Windows 8 umsteigen, werde ich ein Upgrade durchziehen und nicht neuinstalliere. Der bequemste Weg, wenn auch eine Neuinstallation alten Ballast wohl eher über Board werfen würde. Ich glaube früher war es bei Windows auch schlimmer mit der Alters-Trägheit. Das ist heute deutlich besser geworden. Soluto hilft hier die Boot-Zeit zu reduzieren, indem es unnötige Programme aus dem Auto-Start entfernt. Die Registry hält CCleaner für mich sauber. Ich halte es glaube ich auch nur solange mit einer Windows-Installation aus, weil ich nicht jede XY-Toolbar mitinstalliere und die „Häkchen“ bei Setup-Routinen immer entferne, die sonst dafür sorgen ebendiese zu installieren.

Interessant ist auch, welche Programme die beiden Blogparaden-Teilnehmer Hendryk und Eckendenker benutzen. Es geht erfrischend in eine andere Richtung. :-)

Christopher Piontek: Ich bin ein technikbegeisterter Blogger, nebenberuflich (Fern-)Student der Wirtschaftsinformatik, hauptberuflicher Webentwickler und schreibe auf Bitpage.de gerne Technik-News, Tutorials und Reviews. Meine favorisierten Themen sind #Software, #Internet und digitale Fotografie.
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