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    Kategorie: CeBIT

Viewsy gewinnt den CODE_n-Award der CeBIT 2014

Ich hab lange darüber nachgedacht, ob ich diese „News“, die schon ein paar Tage alt ist, bloggen soll. Die Preisverleihung von CODE_n war bereits letzte Woche Mittwoch auf der CeBIT 2014 auf der ich ebenfalls zusammen mit Florian zugegen war. Der CODE_n-Award ist mit 30.000 Euro dotiert. Da ich Euch aber auf dieses coole Startup aufmerksam machen möchte, habe ich mich dazu entschieden es doch noch zu bloggen. Also, was macht Viewsy so besonders, dass es sich gegen 50 anderen Startups zum Thema „Driving the Data Evolution“ durchgesetzt hat? Mit diesem Thema ist die sinnvolle und verantwortungsvolle Erfassung und Verarbeitung von großen Datenmengen gemeint.

Was macht Viewsy?

Im Internet ist es alltäglich: Jeder Webseiten-Betreiber analysiert seine Besucher. Wie viele Besucher waren heute auf meiner Webseite? Wie lange hielten sie sich auf? Welche Seiten haben sie sich wie lange angeschaut? Diese Fragen beantwortet das Sensoren-System von Viewsy für lokale Geschäfte. Die Sensoren erfassen das WLAN-Signal der Smartphones der Kunden, die den Laden betreten, und zeichnen deren Verweildauer und Bewegungsprofil auf.

Der Inhaber des Geschäfts kann so analysieren, wie viele Kunden er am Tag hatte, wie lange sie im Laden blieben und wo sie lang gelaufen sind. Die Auswertungen von Viewsy sollen helfen, den Ladenaufbau zu optimieren. Aber nicht nur für Läden ist Viewsy interessant, auch Festival-Betreiber können so ihren Veranstaltungs-Aufbau optimieren.

Verantwortungsvolles Datensammeln

Die Daten der erfassten Kunden werden anonymisiert gespeichert in der Cloud von Viewsy. Sollte ein Kunde ein Problem mit der Erfassung seiner Bewegungen haben, kann er einfach das WLAN seines Smartphones ausschalten und wird von den Viewsy-Sensoren nicht erfasst. Über die Cloud von Viewsy kann der Shopbetreiber oder Veranstalter übrigens über das Internet überall die Besucherzahlen und Bewegungen kontrollieren.

Ich denke Viewsy lässt sich in noch mehr Bereichen einsetzen. Im Prinzip überall dort, wo es wertvoll sein kann, zu wissen wie viele Besucher an einem Ort sich aufhalten und wie sie sich dort bewegen. Ich denke dieses Startup hat großes Potential, denn die Geschäftsidee ist so einfach, dass sie auf einen Bierdeckel passt und dennoch innovativ ist. Der Preis ist verdient.

Christopher Piontek: Ich bin ein technikbegeisterter Blogger, nebenberuflich (Fern-)Student der Wirtschaftsinformatik, hauptberuflicher Webentwickler und schreibe auf Bitpage.de gerne Technik-News, Tutorials und Reviews. Meine favorisierten Themen sind #Software, #Internet und digitale Fotografie.