Doch im Bereich der E-Book Reader wird es das iPad schwer haben. Es gibt bereits sehr viele gute E-Book Reader, wie den Kindle von Amazon, die von den Geräte-Eigenschaften besser ausgestattet sind. So halten einige E-Book Reader mit einer Akkuladung zwei Wochen durch und speicheren tausende von Büchern im integrieten Speicher. Ebenso kommt das Kindle ohne Hintergrundbeleuchtung aus, wodurch die Augen nicht zu schnell ermüden. Das iPad hingegen ist Hintergrund beleuchtet und dürfte für schnelle Ermüden der Augen innerhalb kurzer Zeit sorgen.
Wer sich mit dem Apple iPad bereits ein wenig beschäftigt hat, wird sicherlich aufgefallen sein, dass das iPad keine Webcam hat. Videokonferenzen wird Apple sich wohl für die nächste iPad-Generation vorbehalten haben. Alle 140.000 Applikationen aus dem AppStore, die bisher nur für das iPhone und den iPod touch gedacht waren, sollen auch auf dem iPad laufen. Dabei werden die Anwendungen entweder in einem kleinem Fenster dargestellt oder auf die Displaygröße vom iPad hochskaliert.
Viele andere Medien sind derselben Meinung, wie ich sie auch hier kundtun werde: das Apple iPad ist für den stolzen Preis mager ausgestattet und bringt keine innovativen Funktionen mit sich. Auch wenn viele beim iPhone nicht gedacht hätten, das Apple den schon sehr gesättigten Mobilfunkmarkt revolutionieren könnte, kommt Apple beim Table-PC zu spät. E-Book Reader gibt es bereits einige, die sogar besser und günstiger als das Apple iPad für Lesespaß sorgen.
Für das Apple iPad sind die Preise für den europäischen Raum bisher noch nicht bekannt, aber hier rechnet Apple gerne Dollar in Euro 1 : 1 um. Das iPad kostet in den USA 500 Dollar in der günstigsten und 700 Dollar in der teuersten Ausstattung. Mich würde wirklich brennend interessieren, wer sich das iPad anschaffen wird und aus welchem Grund. Es wird wohl auch noch einige Zeit dauern, bis ich eins in den Händen halten werde und mir eine bessere Meinung bilden kann.