- Vereinfachte Neuinstallation des Betriebssystems
- Überarbeiteter Windows-Explorer, der jetzt die aus Office bekannten Ribbons enthält
- Vereinfachter Task-Manager
- Verbesserter Dialog zum Kopieren und Verschieben von Dateien
- Die Möglichkeit, Windows auf einen USB-Stick zu installieren
- Ein fest ins System integrierter Virenscanner
- Unterstützung von USB 3.0
- Funktionen, mit denen Eltern die Computer- und Internetnutzung ihrer Kinder einschränken können
- Die neue Virtualisierungsplattform Hyper-V
Wer sich für die Entwicklungen und Neuerungen rund um Windows 8 interessiert, findet auch auf dem größten themenspezifischen deutschsprachigen Blog win-next.de viele News und Anleitungen.
Außerdem verdienen zwei neue Features es, in diesem Artikel etwas ausführlicher vorgestellt zu werden, da es sich hier um die deutlichsten Änderungen gegenüber früheren Windows-Versionen handelt:
Der neue Windows Store
Nachdem Apple und Google es bereits vorgemacht haben, will nun auch Microsoft mit einem eigenen App-Store nachziehen. Hier wird der Benutzer die Möglichkeit haben, Metro-Anwendungen für seinen Desktop- oder Tablet-PC einzukaufen. Die Windows-Live-ID, die nötig sein wird, um sich in den Windows Store einzuloggen, kann auch benutzt werden, um Windows-Einstellungen auf einem Server zu speichern: Anwendungen und Einstellungen können so über verschiedene Rechner synchronisiert werden und gehen auch durch eine Neuinstallation von Windows nicht verloren.
Die Metro-Oberfläche
Den Startbutton, seit Windows 95 zentraler Bestandteil des Betriebssystems, wird es in Windows 8 nicht mehr geben: Stattdessen wird der Benutzer durch einen Klick auf den linken Rand der Taskleiste oder einen Druck der Windows-Taste auf den neuen Metro-Startbildschirm geführt. Dieser kann benutzt werden, um Programme zu starten ― für Anwender, die ihren PC nur für wenige Aufgaben verwenden, eignet er sich allerdings auch als stark vereinfachte Alternative zur herkömmlichen Windows-Oberfläche.
Dieser gewohnte Windows-Desktop soll bis zum Erscheinen des neuen Betriebssystems noch einmal gründlich überarbeitet werden ― die kommende Vorabversion liefert bereits einen Vorgeschmack darauf. Um für ein möglichst einheitliches Aussehen von Metro- und klassischen Windows-Anwendungen zu sorgen, wurde zusammen mit dem Startbutton auch die Aero-Benutzeroberfläche entfernt. Diese war mit Vista eingeführt worden und sorgt auf dem Windows-Desktop für Effekte wie Schatten und Transparenz, doch mit Windows 8 kehrt Microsoft nun zu einer 2D-Oberfläche mit klaren Formen und Farben zurück, die ein wenig an GUIs der 80er oder 90er Jahre erinnert. Neben dem sanfteren Übergang zwischen Metro-Bildschirm und Desktop soll diese Oberfläche die Benutzung vereinfachen und Ressourcen schonen.
Mit Metro soll eine einheitliche Benutzeroberfläche für Desktop-Computer und Tablet-PCs angeboten werden. Microsoft versichert dabei jedoch, dass Desktop-Anwender weiterhin wie gewohnt mit Windows arbeiten können.