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    Kategorie: Software

Diese Funktionen sind neu in Windows 8

Ende 2012, knapp drei Jahre nach Windows 7, soll dessen Nachfolger auf den Markt kommen. Eine erste Vorabversion von Windows 8 ist bereits erschienen, die zweite soll Anfang Juni für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Software, die auf Windows 7 oder Vista läuft, kann auf dem neuen System problemlos weiterverwendet werden, und auch mit der bisher unterstützten Hardware sollte es keine Schwierigkeiten geben. Unter den Funktionen, die bei Windows 8 entweder neu sind oder deutlich verbessert wurden, befinden sich unter anderem:

  • Vereinfachte Neuinstallation des Betriebssystems
  • Überarbeiteter Windows-Explorer, der jetzt die aus Office bekannten Ribbons enthält
  • Vereinfachter Task-Manager
  • Verbesserter Dialog zum Kopieren und Verschieben von Dateien
  • Die Möglichkeit, Windows auf einen USB-Stick zu installieren
  • Ein fest ins System integrierter Virenscanner
  • Unterstützung von USB 3.0
  • Funktionen, mit denen Eltern die Computer- und Internetnutzung ihrer Kinder einschränken können
  • Die neue Virtualisierungsplattform Hyper-V

Wer sich für die Entwicklungen und Neuerungen rund um Windows 8 interessiert, findet auch auf dem größten themenspezifischen deutschsprachigen Blog win-next.de viele News und Anleitungen.

Außerdem verdienen zwei neue Features es, in diesem Artikel etwas ausführlicher vorgestellt zu werden, da es sich hier um die deutlichsten Änderungen gegenüber früheren Windows-Versionen handelt:

Der neue Windows Store

Nachdem Apple und Google es bereits vorgemacht haben, will nun auch Microsoft mit einem eigenen App-Store nachziehen. Hier wird der Benutzer die Möglichkeit haben, Metro-Anwendungen für seinen Desktop- oder Tablet-PC einzukaufen. Die Windows-Live-ID, die nötig sein wird, um sich in den Windows Store einzuloggen, kann auch benutzt werden, um Windows-Einstellungen auf einem Server zu speichern: Anwendungen und Einstellungen können so über verschiedene Rechner synchronisiert werden und gehen auch durch eine Neuinstallation von Windows nicht verloren.

Die Metro-Oberfläche

Den Startbutton, seit Windows 95 zentraler Bestandteil des Betriebssystems, wird es in Windows 8 nicht mehr geben: Stattdessen wird der Benutzer durch einen Klick auf den linken Rand der Taskleiste oder einen Druck der Windows-Taste auf den neuen Metro-Startbildschirm geführt. Dieser kann benutzt werden, um Programme zu starten ― für Anwender, die ihren PC nur für wenige Aufgaben verwenden, eignet er sich allerdings auch als stark vereinfachte Alternative zur herkömmlichen Windows-Oberfläche.

Dieser gewohnte Windows-Desktop soll bis zum Erscheinen des neuen Betriebssystems noch einmal gründlich überarbeitet werden ― die kommende Vorabversion liefert bereits einen Vorgeschmack darauf. Um für ein möglichst einheitliches Aussehen von Metro- und klassischen Windows-Anwendungen zu sorgen, wurde zusammen mit dem Startbutton auch die Aero-Benutzeroberfläche entfernt. Diese war mit Vista eingeführt worden und sorgt auf dem Windows-Desktop für Effekte wie Schatten und Transparenz, doch mit Windows 8 kehrt Microsoft nun zu einer 2D-Oberfläche mit klaren Formen und Farben zurück, die ein wenig an GUIs der 80er oder 90er Jahre erinnert. Neben dem sanfteren Übergang zwischen Metro-Bildschirm und Desktop soll diese Oberfläche die Benutzung vereinfachen und Ressourcen schonen.

Mit Metro soll eine einheitliche Benutzeroberfläche für Desktop-Computer und Tablet-PCs angeboten werden. Microsoft versichert dabei jedoch, dass Desktop-Anwender weiterhin wie gewohnt mit Windows arbeiten können.

Christopher Piontek: Ich bin ein technikbegeisterter Blogger, nebenberuflich (Fern-)Student der Wirtschaftsinformatik, hauptberuflicher Webentwickler und schreibe auf Bitpage.de gerne Technik-News, Tutorials und Reviews. Meine favorisierten Themen sind #Software, #Internet und digitale Fotografie.
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