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Gamescom-Eindruck: The Witcher 3 – Wild Hunt

Ich hatte die Möglichkeit bei CD Project Red eine Präsentation zu ihrem neuem Game, The Witcher 3: Wild Hunt, zu besuchen. In einer knapp 40-minütigen Präsentation wurden viele Spielemechaniken und ein sehr interessanter Questverlauf gezeigt.

The Witcher ist eine Rollenspielreihe, in der man in die Rolle von Geralt von Riva schlüpft, der ein Witcher ist und der Videospielreihe somit seinen Namen gibt. Ich besitze die ersten beiden Titel auf Steam, jedoch konnte ich nie etwas mit diesen Titeln anfangen, da ich die Steuerung als unnötig kompliziert empfand. Jedoch scheinen die Entwickler dies geändert zu haben, aber fangen wir mal erst einmal von vorne an.

Die Präsentation fängt mit der Ankunft Geralts in der Hauptstadt des Spiels an. Er sucht seinen Questgeber, der vorherigen Quest, auf. Dabei ist mir direkt aufgefallen, wie lebhaft die Stadt einfach ist. Überall laufen Menschen rum, reden miteinander, reagieren auf den Protagonisten des Spiels, einfach boah. Diese Liebe zum Detail ist schon eher selten in vielen Spielen heutzutage. Nachdem Geralt dann seinen Questgeber einen Besuch abgestattet hat, geht es nun weiter in ein neues Gebiet. Der Entwickler, der während der Präsentation etwas über das Spiel erzählt hat, meinte ,dass wir nun die Schnellreisefunktion nutzen, da es sonst ungefähr eine halbe Stunde bei vollem Gallop dauern würde, bis wir das No Man’s Land erreichen würden. Das No Man’s Land ist ein düsteres Sumpfgebiet, was mir nicht sehr geheuer war.
Im weiteren Verlauf der Quest konnten wir auch mehr von diesem Gebiet sehen, welches wieder beachtlich detailreich war. Wenn das ganze Spiel einen so hohen Grad an Detailreichtum bieten kann, dann erkunde ich das Spielgebiet gerne. Ein The Elder Srolls: Skyrim war – für mich – zum Beispiel eher langweilig und die Umgebung und die verschiedenen Dungeons sahen sich zu ähnlich. Des Weiteren kann man selbst noch wichtige Entscheidungen für die Story treffen, die angeblich eine große Wirkung auf die Story haben soll, aber da muss ich erst vom fertigen Spiel überzeugt werden, wenn ich selbst daran Hand anlegen kann.

Ein weiterer wichtiger Faktor, den ich noch gerne ansprechen will, ist die Steurung. In den vorherigen Teilen hatte ich das Gefühl, dass die Steuerung unnötig kompliziert gehandhabt wurde. Aber Bei The Witcher 3 hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass die Steuerung wirklich gut gelungen ist und auch Spaß macht.
Angreifen, Ausweichen und Zaubern schien nun schneller von der Hand zu gehen und um einiges vereinfacht worden zusein. Außerdem kann Geralt in The Witcher 3 nun springen und klettern, was zur Folge hat, dass man die komplette Weltkarte erforschen kann und nicht irgendwelchen Kartenschläuchen folgen muss. The Witcher 3: Wild Hunt war mein Spiel der Gamescom. Die aktuelle Konsolengeneration hat einfach so ein großes Rollenspiel nötig, ich bin wirklich gespannt, wie das fertige Game sein wird.

Wer sich den Walkthrough der Präsentation angucken will, kann es hier tun:

Außerdem war noch die Collector’s Edition ausgestellt, von der ich ein paar Fotos gemacht habe. Eine sehr große und umfangreiche Edition, mit einem stolzen Preis von 150€, aber ich denke, dass Sammler da trotzdem voll auf ihre Kosten kommen. Vielleicht schlage ich ja auch noch zu…

The Witcher 3: Wild Hunt erscheint am 24. Februar 2015 für die Playstation 4, Xbox One und den PC.

 

Alfio: Tech- und Gaming-faszinierter Mensch, der einen Hang zum Abdriften hat, wenn's um seine Lieblingsthemen geht. Beruflich im Social Media unterwegs und auf der stetigen Reise Meister der Sprachen zu werden (heißt eigentlich: Ich studiere im Master Linguistik, hehe.)
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