Die Geeks von The Verge haben einen echten Glücksgriff gemacht. Josh Topolsky, Chef von The Verge, war zu Gast bei Google in New York und durfte die Brille der Zukunft einmal ausprobieren. Vor gut drei Jahren hat die Entwicklung von Google Glas begonnen. Erste Prototypen sahen noch nicht nach der Zukunft aus – kein Wunder hier hat man auch erst einmal die benötigte Hardware “irgendwie” an eine Brille getackert.
Jetzt ist es Google aber wichtig, dass die Technik, wenn man sie nicht braucht, in den Hintergrund tritt und nicht stört. In Zukunft will Google hier auch mit anderen Brillenherstellern zusammenarbeiten und es auch Menschen mit Sehschwächen ermöglichen Google Glass auch in ihrer Sehstärke zu bekommen.
Straffer Zeitplan
Googles Entwicklungszeitplan sieht vor, dass Google Glass noch dieses Jahr für den Endverbraucher auf den Markt kommt und nicht, wie bisher, nur Entwickler und Trendsetter von Google “Explorer” genannt, das Vergnügen haben. Hier konnte Josh auch erfahren, dass Endanwender einen günstigeren Preis für Google Glass als die derzeit angelegten 1500$ bezahlen müssen.
Hardware
Die verbaute Hardware in der Google Brille besteht aus einem WLAN-, Bluetooth- und GPS-Chip. Die Brille kann entweder selbst Daten aus dem Internet holen oder auch via Tethering mit Hilfe eines Smartphones. Josh Topolsky von The Verge bestätigte, dass Google Glass genauso, wie in den Produktvideos funktioniert. Der permanente Bildschirm in der Brille störte ihn nicht, denn wenn man sich nicht drauf konzentriert “verschwinde” er.
Google Glass bleibt also kein kleines Experimentierprojekt von Google mehr, sondern wird tatsächlich massentauglich gemacht. Das wir also demnächst die Welt aus einer Sicht wahrnehmen können steht fest, die Frage ist nur noch wann.