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Wechsel von Google Analytics auf Piwik

Eine Zeit lang habe ich hier auf dem Blog Piwik und Google Analytics eingesetzt. Damals habe ich mich dann dauerhaft für die Datenkrake entschieden, um mehr Auswertungsmöglichkeiten zu haben  und mich nicht um das Hosting kümmern zu müssen. Das Hosting kümmern ist im Prinzip ein Backup anlegen von Piwik und auf den Update-Knopf drücken. Aber die Faulheit hatte damals gesiegt. Jetzt ist aber wieder einiges an Zeit vergangen und alleine schon wie hübsch Piwik von der Administrationsoberfläche aussieht und mich nicht mit Begriffen überfrachtet, die ich nicht verstehe, ist ein Grund zu wechseln. 

Theoretisches Performance Speedup

Einen kleinen technischen Vorteil hierzu gibt es noch, dass Google selbst über PageSpeed Insights ihr eigenes Tracking-Script „ga.js“ bemängeln, weil der Browser-Cache auf 2 Stunden limitiert ist, während für JavaScript und Co. eigentlich mindestens größer gleich 2 Wochen empfohlen wird. Praktisch dürften aber so viele Webseiten mit Analytics getrackt sein, dass es eher so ist, dass im Browser der Besucher immer das Google Analytics Script gecacht ist. Bei meinem lokalen Piwik Javascript dürfte das nicht der Fall sein. Beim zweiten Seitenaufruf auf Bitpage ist das dann aber auch im Cache. 

Ich fasse zusammen für Piwik:

  • schickeres Layout
  • bessere Usaibility
  • eigene Datenhoheit
  • Pagespeed Insights Score steigt (praktisch nachteilig)

Weiter hat es für mich auch noch den Vorteil, dass ich immer weniger mein Google-Konto benötige. Mir ist aber auch klar, dass wir „Datenbewussten“ wenig ausrichten können und es für den einzelnen mehr Aufwand als Vorteil schafft.

 

Christopher Piontek: Ich bin ein technikbegeisterter Blogger, nebenberuflich (Fern-)Student der Wirtschaftsinformatik, hauptberuflicher Webentwickler und schreibe auf Bitpage.de gerne Technik-News, Tutorials und Reviews. Meine favorisierten Themen sind #Software, #Internet und digitale Fotografie.

Zeige Kommentare (3)

  • Ich hatte früher auch immer mal piwik getestet auf verschiedenen Seiten und bin doch immer wieder bei Google gelandet.

    Vielleicht schaue ich mir die aktuelle Piwik Version auch nochmal an.

    Habe mich aber mittlerweile auch sehr an Google und die Komplexität gewöhnt.

  • Ich habe vor längerer Zeit die Erfahrung gemacht, dass bei manchen Websites das Schalten von Google-Werbung sich beim Ranking seltsamerweise deutlich negativ auswirkte, weshalb ich auch auf Google Analytics verzichtete.
    Da ist natürlich Piwik schon lange die Top-Lösung, um die eigenen Seiten zu tracken.

  • Ich habe zwischendurch auch eine Weile Piwik aktiv gehabt, allerdings ist das mehr als nur auf Update drücken. Bei mir hat sich die Performance von Piwik stark verschlechtert durch die vielen Daten, da muss man also durchaus auch einigen Wartungsaufwand einplanen, damit das ganze performant bleibt. Die Zeit wollte ich dann nicht investieren und bin zurück zu Google Analytics.

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