Im Web Store von Google gab es zwei einfach zu befolgende Regeln bezüglich der Erweiterungen vom Chrome-Browser, die Crypto-Währung geschürft haben: Weise den Nutzer adequat darauf hin und die schürfende Erweiterung erfüllt die UNIX-Grundidee eine einzige Aufgabe zu erfüllen. Leider hat hier Google jetzt die Reißleine gezogen und wird ab Juni alle Erweiterungen entfernen, die für eine Kryptowährung Hashes berechnen. Schon jetzt ist das Einsenden solcher Erweiterungen nicht mehr möglich.
Keiner hat sich an diese Regel gehalten
Diese Konsequenz resultiert daraus, dass sich kaum ein Entwickler von Mining-Erweiterungen daran gehalten hat. Im Blogbeitrag von Google wird von etwa 90% der Erweiterungen im Web Store gesprochen. Ich finde es schade, dass das Krypto-Mining einen schlechten Ruf durch das unauthorisierte Nebenbei-Schürfen bekommen hat, wenn es doch eine wirkliche Alternative zu Werbung im Internet hätte werden können. AdBlocker bannen aber selbst schon Mining-Scripts, die nur mit Zustimmung des Nutzers aktiv werden. Den Schritt den Google hier geht, ist absolut gerechtfertig. Die 10 Prozent, die sich an die Vorgabe halten, können auch einen anderen Weg zum Nutzer finden.
Nur der Weg dahin ist jetzt etwas steiniger.
Zeige Kommentare (1)
Tja daran ist nur die Gier der Webseitenbetreiber schuld. Ich habe auch in den letzten Wochen per Zufall herausgefunden dass immer mehr Webseitenbetreiber heimlich Mining betreiben, was ich einfach nicht okay finde. Da bin ich auf einer Webseite drauf und mein CPU geht auf 90 % hoch! Nebenbei ist das nach meinem Wissen sogar Illegal ohne die Erlaubnis des Besuchers zu minen