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DirectX-12: Erste Demo zeigt, dass sich mit der neuen Version Energie sparen lässt

Intel hat auf der Grafikkonferenz gezeigt, wozu die hauseigenen HD-Graphics Chips in Kombination mit DirectX-12 fähig sind. Microsoft hat Details der Vorführung in dem eigenen Entwicklerblog veröffentlicht. Demnach soll die neue Version wesentlich effizienter als die Vorgänerversionen arbeiten. Wie bei AMDs Mantle Prozessoren lässt sich mit Hilfe von DirectX-12 besonders der Prozessor entlasten. Grund sind mehr gepackte Draw-Calls als bei der Vorgängerversion. Dadurch können die Prozessorkerne mehr in ihre Schlafmodi übergeben.

Als Demo nutzte Intel dabei eine Darstellung von Asteroiden, die sehr viele kleine Objekte beinhaltete. Insgesamt wurden 50000 Gesteinsbrocken dargestellt, was 50000 Draws laut Microsoft entspricht. Die Demo lässt sich sowohl über DirectX-11 als auch über die neue Version DirectX-12 ausführen. Gezeigt wurde die Demo auf einem neuen Surface Pro 3, dessen CPU-Auslastung bei der Verwendung von DirectX-11 um die Hälfte sank. Dabei war allerdings die Bildrate eingeschränkt worden.

Bildrate steigt erheblich, wenn die Begrenzung aufgehoben wird

Durch die geringere Auslastung sparen sowohl die Grafikkarte als auch der Prozessor Energie. Wird die Beschränkung der Bildrate aufgehoben, so steigert sich diese um 33 Bilder pro Sekunde im Vergleich zu 19 Bildern unter DirectX-11. Das entspricht einer Zunahme von rund 70 Prozent. Entwickler können daraus zweierlei Nutzen ziehen. Befindet sich ein Gerät im Akkubetrieb, so kann die Bildrate gesenkt und somit die Akkulaufzeit erheblich erhöht werden. Im Netzbetrieb könnte dann anschließend die Bildrate wieder aufgehoben werden. Ob diese Entwicklung auch Stand-PCs etwas bringt ist fraglich, denn dort sind längst sehr starke System mit Quad-Core Prozessoren üblich. Die Entwicklung lohnt sich daher eher für mobile Endgeräte.

Christoph Till:
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