eBay war als erste Auktionsplattform im Internet revolutionär. Seitdem ist es auch noch unangefochten der stärkste Anbieter für Auktionen im Internet. Als Entwicklung daraus ergab sich irgendwann die eBay-Tochter PayPal, die für die Zahlungsabwicklung von eBay Auktionen zuständig sein soll. Schon lange wird Paypal aber auch in normalen Shops eingesetzt und für das „Geld senden“ unter Freunden, was sogar kostenlos ist. Die Investoren drängen schon lange darauf, dass Paypal an die Börse geht. Mit der Absplittung als unabhängigs Unternehmen von eBay ist damit auch der Grundstein gelegt. Der Bezahldienst macht vom eBay-Umsatz bereits die Hälfte aus.
eBay Chef darf gehen
Der eBay-Chef John Donahoe muss als Konsequenz leider den Vorstand verlassen. Er war in der Vergangenheit vehement gegen die Absplittung der Bezahltochter PayPal. „Verwaltungsrat und Management glauben, dass Unabhängigkeit ab 2015 das Beste für die Unternehmen ist, um zusätzliche Werte für die Aktionäre zu schaffen“, erklärte Donahoe.
Die Abspaltung hatte vor allem der New Yorker Großaktionär Carl Icahn vehement desöfteren gefordert. Aktionäre zeigten sich sehr froh über die nun verkündteten Pläne. Die Aktie von Ebay stieg im vorbörslichen Handel in New York bereits um bis zu 11 Prozent. Als eBay-Konzernchef soll Devin Wenig auf John Donahoe folgen.
Ich bin gespannt, wie sich Paypal weiter entwickeln wird. Den Nutzern gefällt auf jeden Fall den Wegfall der „Bankwerktage“ bei dem das Geld gut und gerne mal ein paar Tage unterwegs ist, bevor es seinen Empfänger erreicht.