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Sony plant Internet-TV Streaming für PlayStation 4 in den USA

Sony plant wohl aus der PlayStation 4 doch noch mehr eine Multimedia-Maschine zu machen, als das bisher der Fall ist. Mit dem Dienst PlayStation Vue soll in Zukunft zumindest in den USA die Möglichkeit bestehen über die Konsole Fernsehen zu schauen, das per Internet übertragen werden soll. Dabei soll es sich sowohl um einen Live als auch On Demand Dienst halten. Sony will damit Kabel-, Satelliten-, als auch Diensten wie Netflix Konkurrenz machen. PlayStation Vue soll dabei für die PlayStation 3, wie auch für die neuste Variante PlayStation 4 zur Verfügung stehen. Das Besondere daran: 75 Sender von Fox, Viacom, Discovery, NBC und CBS sollen bereits bei dem Projekt dabei sein. Dabei soll Nutzern auch die Suche nach Sendungen besonders einfach gelingen. Ebenso gibt es einen Cloud Videorekorder, mit dem Sendungen der Sender aufgenommen werden können. 

Der Start soll im Frühjahr 2015 erfolgen

PlayStation Vue soll im Rahmen eines Betatests bereits diesen Monat in New York zur Verfügung stehen. Wenig später sollen dann noch Los Angeles und Chicago als unterstützte Orte für den Betatest hinzu kommen. Im Frühjahr 2015 soll dann der flächendeckende Start in den USA erfolgen. Neben der Nutzung auf der Konsole soll auch eine Nutzung per Tablet oder Smartphone möglich sein. Passende Apps dafür sind bereits geplant. Das Angebot wird wahrscheinlich preislich ähnlich angesiedelt sein wie Netflix. Das heißt es wird sich um ein monatlich kündbares Abo-Modell handeln. In Deutschland kann Fernsehen derzeit nur mit der XBox One empfangen werden. Dafür stehen sowohl ein TV-Empfänger für digitales Kabel- und Antennenfernsehen zur Verfügung, als auch die Nutzung der Zattoo-App, die Video on Demand anbietet. In den USA bietet Microsoft ebenfalls den separaten TV-Empfänger an, der Kabel- und Antennenfernsehen auf die Konsole holt. Möglicherweise war das die Inspiration für PlayStation Vue. Mit einem baldigen Start des PlayStation Dienstes sollte vorerst in Europa allerdings nicht gerechnet werden.

Christoph Till:
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