Die Boxee Box war das heiße Startup-Produkt auf der Consumer Electronics Show 2010. Die Set-Top-Box wurde als den nächsten Durchbruch auf dem Media-PC-Markt gehandelt. Dies hat auch Samsung erkannt und am Mittwoch bekannt gegeben das Unternehmen Boxee für 23 Millionen Euro zu übernehmen.
Samsung selbst hat erst diesen Februar auf der CES in Las Vegas ihren eigenen Media-/NAS-Server auf Android-Basis vorgestellt: Samsung HomeSync. Mit einem Terrabyte Speicher soll HomeSync der Media-Verwalter im Wohnzimmer werden.
Boxee Box ist Geschichte
Die Boxee Box, die auf der hauseigenen und freien Multimedia-Software Boxee basierte, wurde in Kooperation mit D-Link entwickelt und für knapp 230€ angeboten. Zur Zeit liest man auf der Webseite von Boxee, dass man sich nun auf den Weg nach Samsung macht.
Das bedeutet wohl, dass die Firmenbelegschaft umziehen darf. Weiter wird die Cloud-Video-Recorder Funktionalität zum 10. Juli deaktiviert werden. Damit dürfte wohl klar sein, dass Samsung die Boxee Box nicht weiter entwickeln wird, sondern das Know-How in Samsungs HomeSync einfließen lässt.
Anders würde es in meinen Augen auch keinen Sinn machen sich selbst Konkurrenz im eigenem Hause zu machen.
Ich bin gespannt, was Samsung und Boxee aus der HomeSync zaubern werden.