Hyrule Warriors ist ein Crossover zwischen der bekannten nintendoexklusiven „The Legend of Zelda“-Serie und einer in Japan sehr populären Reihe „Dynasty Warriors“. Wie man sich das vorstellen kann? Man nehme ein Dynasty Warriors und steckt etliche Zelda-Charaktere rein. Für dieses Preview habe ich den Legenden-Modus des Games angezockt.
Das Spielprinzip eines „Dynasty Warriors ist schnell erklärt: Man selbst steuert einen bewaffneten Krieger und prügelt sich durch Horden von kleinen Soldaten bis große Drachen. Und wenn ich von Horden rede, dann meine ich auch Horden, in einer Schlacht habe ich bis zu 2000 Soldaten besiegt. Das ganze findet auf einer findet auf verschiedenen Karten statt, die mit Basen bestickt ist. In Hyrule Warriors kämpft man sich dementsprechend durch viele bekannte Gebieten aus „The Legend of Zelda“, wie die Ebene von Hylia. Außerdem findet man noch verschiedene Gebiete aus diversen „Zelda“-Titeln: Orte aus „Ocarina of Time“, „Twillight Princess“ und „Skyward Sword“ haben ihren Auftritt.
Natürlich spielt man nicht nur mit dem Hauptprotagonisten Link aus der Reihe. Im Laufe der Story von Hyrule Warriors, dem „Legenden Modus“, spielt man unter anderem mit Impa, Zelda, Shiek, den Goron Darunia, Midna und einige mehr frei. Diese Charaktere lassen sich durch die Schlachten dann auch aufleveln und werden stärker. Außerdem ist es möglich neue Waffen zu erhalten, die den Angriff der jeweiligen Charaktere nochmals verstärken. Diese Waffen lassen sich dann kombinieren, damit man optimal für jeden Kampf gerüstet ist.
in einer Schlacht im „Legenden-Modus“ ist nicht es nicht das Ziel, immer alle Gegner zu besiegen, denn die Ziele variieren innerhalb einer Schlacht und haben einen bestimmten Verlauf. Zuerst kämpft sich ein wenig durch die Massen, bis man Aufgaben bekommt, wie zum Beispiel, dass man bestimmte Basen erobern muss. Wenn man weitere Basen übernimmt, die nicht für den Missionsverlauf der Schlacht notwendig sind, bekommt man neue Gegenstände, die Zelda-Fans kennen sollten. Zwischen Herzcontainern, Teile von Herzcontainern und Waffen ist noch einiges dabei.
Während einer Schlacht folgen einem meistens noch Verbündete, neben den normalen Soldaten, die auch einer der bekannten Charaktere sind, die in dem „Zelda“-Universum auftauchen. Jedoch ist die künstliche Intelligenz (kurz: KI) dieser Mitstreiter so niedrig und sind generell schwächer, sodass sie eigentlich unbrauchbar für eine Schlacht sind. Daraus folgt, dass man am Ende doch alles selbst erkämpfen muss, gerade auf dem höheren Schwierigkeitsgrad ist das der Fall. Auf der anderen Seite jedoch wäre des Spiel selbst dann auch um einiges leichter, wenn die wichtigen Mitstreiter einen genauso harten Schlag hätten, wie man selbst.
Das Kämpfen, der Fokus des Gameplays, ist auf dem ersten Blick vielleicht nur ein Button-Masher und wirkt monoton, da man immer nur zwei Tasten zum Ausführen von Kombinationen benutzt. Durch eine Art Fähigkeitsbaum kann man die Kombos dann auch verlängern und verstärken. Auf diese Weise kann man noch Verteidigungs- und spezielle Eigenschaften verstärken oder erlernen. Die Kämpfe sind aber trotzdem spaßig. Man bekommt einfach ein Gefühl von Macht, wenn man mit seinen Kombos mehrere dutzend Gegner durch die Luft schleudert. Dadurch, dass sich die Charaktere auch so von ihren Angriffstypen unterscheiden, muss man auch dementsprechend seine Spielweise anpassen. Link zum Beispiel greift hauptsächlich die Gegner um sich herum an, während Impa größtenteils die Gegner vor sich zerschnetzelt. Dazu kommen dann noch die verschiedenen Waffentypen, die unter den einzelnen Charakteren nochmals Abwechslung bietet. Erst scheint das Gameplay recht eintönig, aber ich habe mich immer wieder dabei erwischt, mehr und mehr Gegner zu besiegen, damit ich einen größeren Vorteil in der Schlacht habe und mehr Gegenstände bekomme.
Die Grafik des Spiels ist ein wenig ein zweischneidiges Schwert. Zum Einen sind die Charaktere sehr detailreich und wirklich gut animiert, aber zum Anderen ist die Grafik der Umgebung eher durchschnittlich und teilweise sind die Texturen auch schon sehr matschig. Jedoch erkennt man trotzdem die bekannten Orte aus den verschiedenen Titeln der „Legend of Zelda“-Reihe gut wieder. Generell gefallen mir noch die ganzen Details, welche direkt aus den „Zelda“-Games entnommen worden sind. Gegenstände, Geräusche und andere Kleinigkeiten führen dazu, dass jeder Fan auf seine Kosten kommt und hier und da musste ich mal grinsen.
Die Musik in dem Game besteht hauptsächlich aus rockigen Fassungen vieler verschiedener Titel der Soundtracks der verschiedenen „The Legend of Zelda“-Titel. Sehr passend und treibend, wenn man sich durch Gegnerhorden schlägt!
Hyrule Warriors ist in jedem Falle ein Titel, auf dem man ein Auge werfen sollte, wenn man eine WiiU besitzt oder Fan von „The Legend of Zelda ist. Das Spiel erscheint am 19. September exklusiv für die Nintendo WiiU.