LG 27EA83 im Test

LG Electronics ist bekannt dafür, dass Blogger gerne zum Testen eingeladen werden. So kam bei uns auch der LG 27EA83-Monitor an.  Nach dem Auspacken des wirklich großen Monitors wurde auch gleich Platz auf dem Schreibtisch geschaffen. Über DVI an den Computer angeschlossen ging der Test auch gleich los. Abgesehen von den 27 Zoll ist der Standfuß auch entsprechend groß. Aber das ist auch gut so, damit nichts wackelt. Schaltet man den ein, wird man auch gleich von einem Piepton begrüßt. Interessant ist, dass der Bildschirm wie ein Fernseher auf den „richtigen“ Kanal, sopr Also dann, mal sehen was der Monitor so kann. 

Technische Fakten

  • kostet knapp 700 Euro
  • 2560×1440
  • 60 Hz
  • 27 Zoll
  • wiegt 7,3 kg
  • 70 Watt
  • Unterstützt den Adobe-RGB-Farbraum
  • Lässt sich in die Vertikale verstellen
  • Audiofeedback beim Bedienen

 

Mitgeliefert werden

  • Anleitung zum Aufbau und Inhalt
  • Stromkabel
  • Wechselstrom Adapter
  • DVI-D Dual Kabel
  • HDMI Kabel
  • A-B Typ Kabel
  • Halterung für den Bildschirm
  • Kabelband

Der Monitor kann wahlweise über DVI, HDMI oder Port angeschlossen werden. Zum Testen lief der LG Monitor an einem Desktop über DVI-Kabel. Sehr praktisch ist, dass das mitgelieferte Netzteil wahlweise hinten am Display angeklippst werden kann und nicht fest verbaut ist. Das macht das Netzteil austauschbar. Sehr schön ist auch der eingebaute USB-Hub, der mit dem Computer über USB 3.0 verbunden wird und Platz für drei weitere USB-Geräte schafft.

Fotos

Bildschirmoptionen

Am Bildschirm kann man selber noch viel einstellen. Die Tasten befinden sich rechts unten auf der unteren Seite des Bildschirms. Die Tasten sind sensitiv und lassen sich sehr angenehm bedienen. Wenn man eine Taste drückt, erhält mein ein akaustisches Feedback. Von der Farbverteilung bis hin zur Schärfeeinstellung ist alles möglich. Für den Normalverbraucher ist dieses nicht notwendig, da die Default Einstellungen bereits gut sind. Man kann auch einstellen, ob man den Energiesparmodus anschalten möchte. Dabei wird einem über die Zeit hinweg angezeigt, wie viele Bäume man bereits gerettet hat. Ein nettes Gimmick!

TrueColor

Mit TrueColor ist gemeint, dass pro Pixel 24 bit produziert werden um 16 Millionen einzigartige Farben darzustellen. Die Frage ist, ob man das wirklich brauch, denn das Auge kann nur ein paar Millionen erkennen. Da ich aber kein Fotograf bin, kann ich das leider nicht beurteilen. Das Programm zur Einstellung von TrueColor wird mitgeliefert.

Positiv

Durch die Größe bietet der Bildschirm die Option, viele Fenster gleichzeitig zu öffnen und neben einander zu stellen, ohne dass alles viel zu klein wird. Durch die tolle Auflösung und die Unterstützung vieler Farben, kann ich mir gut vorstellen, dass Modellierer oder Fotografen mit diesem Monitor sehr zufrieden sein könnten. Außerdem ist es eine Wohltat für die Augen, wenn man MMORPGs spielt, da ausreichend Platz für Quests, Karte und andere Symbole geboten wird und der Bildschirm nicht überladen wirkt. Über die Optionen am Bildschirm selber, wird einem viel Raum zum individualisieren gelassen.

Negativ

Es ist tatsächlich so, dass der Bildschirm für mich zu groß ist. Wer also wie ich einen eher kleineren Schreibtisch hat, bekommt schon bald einen Tunnelblick. Ich empfehle einen großen Schreibtisch, damit der Bildschirm weit genug nach hinten geschoben werden kann. Ansonsten benutze ich meinen Computer zum Schreiben, fürs Internet und hauptsächlich fürs Spielen. Daher ist für mich die Option, dass man ihn in die Vertikale verschieben kann, überflüssig. Mein größter Kritikpunkt: mit knapp 700 Euro ist dieser Bildschirm wirklich extrem teuer!

Meine Erfahrung

Ich habe mir einige Erfahrungsberichte durchgelesen und möchte nun auch gerne meine Erfahrungen teilen. Ich bin mit diesem Bildschirm zufrieden! Zuvor habe ich gelesen, dass sich Nutzer beschwert haben, dass der Bildschirm, wenn er frisch ausgepackt wird, zu krass eingestellt ist und die Farben zu sehr stechen. Bei mit war das nicht der Fall und ich musste an der Farbverteilung nichts verändern. Was ich auch sehr angenehm finde ist, dass der Bildschirm sehr leise ist. Oft hat man das, dass technische Geräte ein unangenehmes Fiepen von sich geben – das ist hier nicht der Fall. Ich habe auch gelesen, dass bei vielen der Ständer des Bildschirms wackelig ist. Wie das passieren kann, ist mir ein Rätsel! Wenn der Bildschirm ordentlich am Ständer befestigt ist, dann sitzt er bombenfest. Es wird auch bemängelt, dass Bleeding zu erkennen ist. Auch hier wieder – ich habe keine damit gehabt. Was für mich wichtig ist, ist das der Bildschirm gut verarbeitet ist und auch optisch ansprechend. Mit dem matten und einer angenehmen Höhe, ist der Bildschirm zum absoluten Hingucker auf meinem Schreibtisch geworden (auch wenn ich vorher ordentlich Platz machen musste, damit er überhaupt dahin passt). Das Menü ist sehr angenehm zu bedienen und hat mich dazu hingerissen, viel herum zu spielen. Danach habe ich festgestellt, dass die Einstellung, in der er geliefert wurde, für mich am Besten ist. Ich mag den Monitor sehr und deswegen tut es mir weh, wenn ich sehe, dass er fast 700 Euro kostet – das hinterlässt einen fiesen Nachgeschmack!

Der Monitor von LG ist groß und sieht gut aus. Er bietet genug Platz, um mehrer Fenster neben einander zu öffnen ohne, dass alles zu klein wird. Leider ist er für den durchschnittlichen Computerbenutzer mit einem herkömmlichen Schreibtisch zu groß und knapp 700 Euro zu teuer. Bei der Größe ist er zu nah an einem dran und bald hat man einen Tunnelblick. Wenn man ihn allerdings weiter weg stellt, kommt man nicht mehr gut an die Bedienleiste. Ich finde, der Monitor ist gut geeignet für Leute, die viele Fenster gleichzeitig offen haben, um alles im Blick behalten zu können. Außerdem kann ich ihn sehr gut an Modellierer oder Fotobearbeitungsfans weiter empfehlen, da er den Adobe-RGB-Farbraum unterstützt. Das mitgelieferte Programm TrueColor halte ich für überflüssig.

Veröffentlicht von

Birthe Albrecht

Jung, dynamisch und verrückt nach (Casual) Games.

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