Linux Mint ist eine auf Ubuntu basierende Distribution, die jedoch mit dem Cinnamon-Desktop ausgestattet ist. Aktuell gibt es Linux Mint in der Version 17.1. Nachdem es bereits vor einiger Zeit mit der MintBox einen PC mit vorinstalliertem Linux Mint gab soll jetzt noch einmal nachgerüstet werden. Das israelische Unternehmen CompuLab hat zusammen mit Linux Mint die neue MintBox Mini vorgestellt. Sie soll es ermöglichen einen kleinen PC auf dem Tisch zu haben, der über alle wichtigen Funktionen verfügt. Grund für die neue Version: Sowohl die MintBox als auch die MintBox 2 waren sehr erfolgreich.
Box ist kaum einen Zoll groß
Das Besondere an der Box ist die Größe. Sie wird dadurch zu einem unmittelbaren Konkurrent zu Intel’s Compute Stick, der auch noch in diesem Jahr mit Ubuntu und Windows 8.1 Unterstützung erscheinen soll. Die Box ist nicht einmal einen Zoll groß. Dabei gibt es keine Öffnungen für eine Kühlungen. Das Gehäusedesign soll für genug Kühlung sorgen. In dem Gerät steckt ein AMD A4 6400T Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1 Gigahertz. Dieser läuft mit 64-Bit und besitzt vier Prozessorkerne. Außerdem ist eine Radeon R3 Grafikkarte enthalten. Der Arbeitsspeicher ist 4 Gigabyte groß während der interne Speicher 64 Gigabyte groß ist. Weiterhin sind drei USB 2.0 Ports, sowie zwei USB 3.0 Ports vorhanden. Weiterhin ist ein HDMI-out Anschluss enthalten. Der Speicher kann mit Hilfe einer MicroSD-Karte erweitert werden. Die Internetverbindung erfolgt über WLAN über die Standards 802.11 b,g und n. Weiterhin ist ein Ethernet-Port enthalten, mit dessen Hilfe ebenfalls eine Internetverbindung erfolgen kann. CompuLab liefert das Gerät für 295 Euro nach Europa und damit auch nach Deutschland. Das Gerät soll im zweiten Quartal 2015 veröffentlicht werden. Mit 295 Euro ist es natürlich erheblich teurer als der Intel Comute Stick, der für gerade einmal 89 Dollar mit Ubuntu 14.04 erhältlich ist.
Es ist erstaunlich, dass die Computer immer kleiner werden. 295€ ist eine Menge Holz für so ein kleines Gerät. Finde ich aber ideal für zum Beispiel Besprechungsräume oder im Sekretariat. Zu viel Geld um seinen Fernseher nachträglich intelligent zu machen, aber genial genug, dass es sich durchsetzt.
Post Scriptum: Im letzten Satz fehlt nen „p“ bei Intel Computer Stick ;)