Der August ist vorbei und ich schaue zurück und präsentiere alle Spiele, die ich in dem Monat gezockt habe. Was mir zuerst bei den folgenden Titeln auffällt: Sie unterscheiden sich schon sehr voneinander. Aber fangen wir jetzt mal an!
Anfang des Monats habe ich die US-Version der Metal Gear Solid: The Legacy Collection bekommen, diese beinhaltet Metal Gear, Metal Gear 2: Solid Snake, Metal Gear Solid 1-4, Metal Gear Solid: Peace Walker und Digitial Graphic Novels von Metal Gear Solid 1 und 2. Eigentlich hatte ich vor, alle “Solid”-Teile durchzuspielen, aber leider kam ein wichtiges Event (gamescom) dazwischen und danach ging die Motivation etwas flöten. Jedoch habe ich die ersten 3 Teile von Metal Gear Solid durchgespielt und wiedermal sehr genossen.
Wenn ich jetzt versuche die Story von Metal Gear Solid ansatzweise zu erklären, wird der Text viel zu lang oder wird kein Ende haben, also lass ich es sein und gehe nur auf die Prämisse ein, die sich in allen Titeln ähneln bzw. gleichen. In den verschiedenen Spielen nehmt ihr die Rolle eines Agenten an (mal Solid Snake…mal andere Leute) und müsst gegen eine Terrorgruppierung antreten. Metal Gear Solid ist ein Stealth-Game, also könnt ihr eigentlich allen Konflikten aus dem Weg gehen (außer gegen die Bosskämpfe), und könnt das Spiel durchspielen, ohne einen einzigen gegnerischen Soldat zu kämpfen oder zu töten. Das Besondere an allen Titeln dieser Serie sind die verschiedenen Bosskämpfe. Jeder dieser Gegner hat eine Hintergrundgeschichte und eine Persönlichkeit, von denen Bosse in anderen Spielen nur träumen können. Dazu kommt noch, dass sich jeder Kampf anders spielt, und dementsprechend muss man sich auch immer eine andere Strategie ausdenken. Ich will auch nicht zu sehr ins Detail gehen und nichts vorweg nehmen, aber Psycho Mantis kennen doch noch die meisten, oder? Die deutsche Version dieser Collection erscheint am 12. September für die Playstation 3.
Am Wochenende vor der gamescom lag Tales of Xillia in meinem Briefkasten. Durch den wirklich guten Anime-Stil erkennt man schnell, dass das Spiel ein Rollenspiel aus Japan ist. Bevor das Spiel das Spiel beginnt kann man zwischen den beiden Charakteren Jude und Milla. Ich habe mich für die Dame namens Milla entschieden. Sie ist eine menschliche Form einer Gottheit der Welt, in die Tales of Xillia spielt. Zu Beginn des Spiels trifft man seinen Jude, der euch unbedingt folgen will. Ein weiteres frühes Ereignis des Spiels, führt dazu, dass Milla ihre göttlichen Kräfte verliert, wodurch die eigentliche Story des Spiels beginnt. Was mir etwas negativ aufgefallen ist, dass die Charaktere sehr stereotyp sind, wie es in vielen japanischen Spielen üblich ist (der eine macht immer einen auf cool, der andere ist ein Weltenretter und will eigentlich gar nicht kämpfen, und eine weitere ist nur ein Kind und verhält sich auch so). Außerdem habe ich mittlerweile an die 10 Stunden gespielt und die Story hat immer noch nicht richtig an Fahrt aufgenommen.
Das Gameplay selbst macht mir aber sehr Spaß, die Kämpfe sind nicht rundenbasiert sondern in Echtzeit, wodurch eine wirklich kurzweilige Dynamik entsteht. Man tritt in den Kämpfen mit bis zu 4 Leuten gegen Monster oder andere Gegner an, und man selbst steuert nur einen Charakter, den man dann selbst auswählen kann. Den anderen Charakteren kann man dann Befehle geben oder verschiedene Strategien austüfteln, damit sie kämpfen, so wie man es will . Die Charakterentwicklung ist sehr simpel gehalten, und man kann selbst entscheiden welche Eigenschaften der Charakter bekommt und welche Kampftechniken dieser in einem Kampf einsetzen soll. Tales of Xillia ist bereits für die Playstation 3 erschienen und ein Nachfolger, der bereits in Japan erschienen ist, soll 2013 in Europa erscheinen.