Es wäre wahrscheinlich eine der Sensationen im Software-Markt: Microsoft soll derzeit darüber nachdenken, ob das Unternehmen Mojang kaufen möchte. Das berichtet das Wall Street Journal. Hinter diesem Namen steckt ein Start Up, welches das Spiel Minecraft auf den Markt gebracht hat. Während das Start Up früher von lediglich einer Person betrieben wurde, so sind jetzt insgesamt 40 Mitarbeiter darin beschäftigt. Die Übernahmesumme soll 2 Milliarden Dollar betragen. Das Wall Street Journal beruft sich bei diesem Bericht auf eine Quelle, die mit dem Sachverhalt vertraut sein soll.
Ist der Kaufpreis nicht etwas hoch?
Bei vielen Bloggern und Magazinen im Internet ruft die Nachricht Skepsis hervor. Grund ist unter anderem die sehr hohe Kaufsumme. Zwar wurde Minecraft insgesamt 50 Millionen Mal verkauft, jedoch hatte es im vergangen Jahr lediglich einen Gewinn von 115 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 291 Millionen Dollar. Das dürfte einen derart hohen Kaufpreis wohl kaum rechtfertigen. Die Frage ist zudem, was Microsoft mit einem solchen Unternehmen will. Zwar ist Minecraft sehr beliebt, jedoch ist dies bisher das einzige Produkt aus dem Start Up, das international wirklich hohe Wellen schlagen konnte.
2 Milliarden Dollar? Völlig übertrieben. Ich selbst habe Minecraft nie gespielt. Aber kann Microsoft eventuell Interesse an Kundendaten etc. haben? Sonst sehe ich diese Summe nicht gerechtfertigt.