Acer ist in der Welt der Technik eigentlich eher als ein Netbook-Hersteller bekannt. Der Grund: Mit seinem bisherigen Konzept und Android-Smartphones hat das Unternehmen keinen Erfolg. Die Geräte liefen meist unter dem Namen „Liquid“ und waren von der Einstiegsklasse bis hin zum High-End Bereich in allen möglichen Segmenten verfügbar. Der Misserfolg stellte sich sowohl auf dem heimischen Markt wie auch auf ausländischen Märkten ein. Jetzt will es Acer noch einmal probieren. Dabei sollen die Smartphone dieses Mal mit Windows 10 laufen. Das berichtet TechRadar unter Berufung eines Berichtes von DigiTimes.
Besonders Business-Kunden stehen im Vordergrund
Abgesehen von dem Wechsel des mobilen Betriebssystems will sich das Unternehmen mehr auf Business-Kunden ausrichten. Dazu wolle man neue Geschäftsmodelle bereitstellen, die speziell auf Geschäftskunden ausgerichtet sind. Bereits auf dem Mobile World Congress 2015 in Barcelona sollen die neuen Modelle vorgestellt werden. Die neuen Windows-Geräte sollen mit dem Acer-Dienst „Bring your own device“ gekoppelt werden. Bei Smartphones will das Unternehmen in Zukunft dabei im Wesentlichen auf Einstiegsmärkte setzen. Dabei ist noch nicht klar ob es sich um den Business-Markt in diesen Ländern handelt oder ob der Business-Markt und der Einstiegsmarkt angesprochen werden sollen. Vor kurzem sei, so wird weiter berichtet, ein High End Smartphone-Hersteller an das Unternehmen herangetreten, der die Mobilfunk-Sparte von Acer übernehmen wollte. Man schließe zwar generell einen Verkauf nicht aus, jedoch wolle man im Moment noch weiter machen, teilte das Unternehmen mit.
Das ist eine interessante Entwicklung und sicherlich richtig, denn so bekommt das Gerät ein klares Profil. Und das sieht so aus: Windows 10 + Business-Kunden. Durch die Spezialisierung auf einen bestimmten Kundenkreis könnte das Unternehmen es schaffen diesen Markt für sich zu sichern. Mal schauen wie es hier weiter geht. Der Smartphone Markt ist und wird sicherlich auch noch für lange Zeit ein sehr interessanter Markt bleiben. Dennoch sollten die Unternehmen auch bei diesen Produkten sehr genau beobachten wie sich das Smartphone entwickelt, sonst kann man das eigene Produkt sehr schnell am Kunden vorbei entwickeln.