Angezockt: Rayman Legends

Am 16.08. ist eine Demo des 2D-Jump’n’run Rayman Legends (Ubisoft) für die Xbox 360 und die Playstation 3 erschienen. Ich habe den Vorgänger Rayman Origins auch schon gezockt, also konnte ich mir die Demo nicht entgehen lassen.

Die Demo des 2-D Hüpfers habe ich mit einem Freund gezockt, so wie den Vorgänger auch. Bis zu 4 Freunde können durch die Level hüpfen, wobei das meist eher zu gegenseitigen Vorwürfen und Beleidigungen (auch wenn die meist nur halbernst gemeint sind) führt. Der Punkt ist, dass 4 Spieler sich zu sehr stören: Hier wird mal einer einen Abhang runtergedrückt, ein anderer wird gegen einen Spieß gehauen, und so weiter.

Ich finde aber, man sollte das Game am Besten mit 2 Leuten zocken. So kann man sich gegenseitig helfen ohne sich in die Quere zu kommen. Ein Beispiel: Weit über der Plattform, auf der ich und mein Kumpel stehen, ist ein Schatz, den wir nicht mit normalen Sprüngen erreichen können. Was machen wir nun? Mein Kumpel springt hoch und ich kloppe ihn weiter in die Luft, damit sein Sprung noch höher wird. Und zack, wir haben den Schatz.

Die Demo selbst besteht aus drei Leveln und drei Bonusleveln, was recht viel für eine Demo ist. Zwei der Level sind ganz normale Level, wie man sie aus dem Genre kennt. Das dritte Level ist ein Musical Level, was ziemlich witzig war, da es für mich unerwartet kam.

Hier ein Video von einem Musical-Level (aber nicht aus der Demo):

https://www.youtube.com/watch?v=WKaYII0UHNg

Generell ist das Spiel auch nicht einfach, oft stirbt man und man muss einen Abschnitt von vorne machen, aber das demotiviert keinesfalls, da man immer das Gefühl hat, das man selbst an seinem Tod schuld ist. Das Spiel ist auch darauf konzipiert, dass man öfters mal den Löffel abgibt. Das kann man daran erkennen, dass man immer unendlich viele Versuche hat. Im Grunde hat sich im Gameplay nix verändert und das Game spielt sich fast genau wie sein Vorgänger. Es gibt jedoch eine Änderung, die etwas frischen Wind in das Gameplay bringen soll. Eine ziemlich lustig aussehende Elfe kommt in manchen Leveln zum Einsatz, um Plattformen zu verschieben, damit man sie erreichen kann oder um Gegner abzulenken. in der WiiU-Version wird diese Elfe über den Bildschirm des Gamepads gesteuert. Auf der Playsation3 bzw. Xbox 360-Version, werden die Handlungen der Elfe lediglich über Tastendruck ausgeführt.

Das Spiel basiert auf der UbiArt-Engine, die für den echt hübschen malerischen Stil verantwortlich ist. Die Level und die Gegner sind mit sehr vielen Details und Humor gestaltet worden. Manche Plattformen sind große Blöcke von Butter in der ein Messer steckt, einige Monster gucken euch mit ihren glubschigen Augen an und geben Pups- oder Rülpsgeräusche von sich. Selten lache ich bei einem Spiel, wenn ein Gegner einen Abgrund runterfällt und einen wirklich lustigen Schrei von sich gibt. Hach, ist das alles schön. Alle die, die Möglichkeit haben, sollte diese Perle mal unbedingt anzocken!

Das Spiel wird am 29. August für die WiiU, Playstation 3, Playstation Vita, Xbox 360 und den PC erscheinen.

Veröffentlicht von

Alfio

Tech- und Gaming-faszinierter Mensch, der einen Hang zum Abdriften hat, wenn's um seine Lieblingsthemen geht. Beruflich im Social Media unterwegs und auf der stetigen Reise Meister der Sprachen zu werden (heißt eigentlich: Ich studiere im Master Linguistik, hehe.)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert