Nokia hat heute am Vatertag das Asha 501 angekündigt. Es handelt sich dabei um ein robustes, energiesparendes und kostengünstiges Smartphone, dass nicht Windows Phone als Betriebssystem enthält, sondern die Nokia-eigene Asha-Plattform. Das bunte Design des Asha 501 erinnert vor allem an die Nokia Lumia-Serie. Das ist mit Sicherheit bewusst gewollt. Das Asha 501 hat ein 3 Zoll großes QVGA Display, 128 MB Arbeitsspeicher und 4 GB internen Speicher. Der interne Speicher lässt sich über eine microSD-Karte bis zu den üblichen 32 GB erweitern. Bei dieser Ankündigung stellt man sich natürlich schnell die Frage: “Warum noch ein eigenes Betriebssystem?”, aber darauf gehe ich später ein.
Das Asha 501 wird es in einer Single- und einer Dual-Sim-Variante geben und schießt Fotos mit einer 3,2 Megapixel Kamera. Das Besondere am Asha 501: Es hat eine Standby-Zeit von 48 Tagen und bietet 17 Stunden Gesprächszeit.
Das Asha 501 wird in 90 Ländern für 99€ erhältlich sein.
Nokia macht das, was es gut kann!
Ich finde die neue Asha-Reihe von Nokia eine spannende Sache! Die Geräte sind vor allem auf Drittländer ausgelegt und dass man hier nicht Android als Betriebssystem nimmt, ist für mich auch sehr gut nachvollziehbar. Mit 48 Stunden Standby-Zeit bei einem Smartphone ist das Betriebssystem sehr gut auf die Hardware abgestimmt und bietet dennoch die wichtigsten Smartphone-Apps wie Facebook, Foursquare, Twitter oder Spiele wie Plants vs. Zombies. Das wird vor allem interessant für die weniger Technikaffinen bzw. den Digital Imigrants (diejenigen, die nicht mit dem Internet aufgewachsen sind) sein.
Früher sagte man: “Willst Du ein Idiotensicheres Handy? Dann kauf ein Nokia”. Keine komplizierten Menüs, robust und funktioniert eigentlich immer. Das könnte eine interessante Weiterentwicklung und vielleicht sogar der richtige Platz für Nokia in der “neuen” Smartphone-Welt sein.
Weitere Informationen findet Ihr hier bei Nokia.
via Pressemittelung und Caschy
Bin ich ein wenig skeptisch gegenüber.
Dachte die sind damals zum Windows-OS hin, da es zuvor mit der eigenen Entwicklung nicht so geklappt hat? (im Sinne von Verbreitung)
Und nun wieder zurück bzw ein weiterer Anlauf?
Vll was für eine bestimmte Zielgruppe/Nische. Für mich nicht so flexibel wie ein Android-Smartphone (was aber dann auch mehr als 99€ kostet ;)).