Twitch stellt Änderungen im Umgang mit VODs vor

Gaming--Dienst Twitch.tv hat gestern einige Änderungen im VOD-System angekündigt.

Automatisch aufgenommene und dann über die Profile der User erreichbare vergangene Streams werden künftig nur noch 14 Tage für normale User, 60 Tage für Turbo-User (Das Twitch -Programm) und 60 Tage für Partner gespeichert werden. Gleichzeitig werden sämtliche aktuellen über diese Zeiträume hinausgehenden Aufnahmen gelöscht.
Highlights, die Streamer direkt auf der aus Aufnahmen heraus festlegen können, bleiben unendlich lang gespeichert, sind aber ab sofort auf zwei Stunden Laufzeit limitiert. Besonders für Communities, für die längere Streams üblich sind, ist das eine große Einschränkung; z.B. werden Speedruns von über 2 Stunden Länge nicht mehr online gehalten werden können. Die einzige Möglichkeit besteht im frühen Export nach , welchen Twitch von Haus aus anbietet.

Darüber hinaus gibt es nun einen neuen -Manager, welcher beim festlegen von Highlights und Export vergangener Streams helfen soll.

Twitch hat für diese Änderungen für den 7.8. 10:30am PST ein AMA auf reddit /r/Twitch angekündigt. Außerdem werden sie in der nächsten Folge von Twitch Weekly am Freitag, 8.8. 2pm PST behandelt werden.

Abgesehen von diesen Änderungen hat sich Twitch nun den großen Video-Plattformen angeschlossen, ist eine Partnerschaft mit Audible Magic eingegangen und überprüft ab sofort Aufnahmen (NICHT Livestreams!) auf Copyright- wie Musik. Betreffende Parts des Videos werden stummgeschaltet.
Interessanterweise sind auch Videospiel-OSTs Teil der Audioüberprüfung. Wenn also ein Videospielsoundtrack von dem automatischen Prüfsystem erkannt wird, wird auch das stummgeschaltet werden. Dies betrifft allerdings nur third-Party-Audio, die für das gespielte Spiel nicht authorisiert wurde.

Auf http://mutedvods.com können Twitch-User überprüfen, wie viele ihrer VODs gemutete Parts haben.

 

: Nach dem reddit-AMA hat Twitch angekündigt, das 2-Stunden-Limit zu entfernen und ingame-Soundtracks zu erlauben.

Veröffentlicht von

Jannis Tenbrink

Student der Medientechnik.

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