Nach dem langen Winter lockt der Frühling in das Freie und so manch einer wünscht sich mit dem Notebook, Tablett oder auch Smartphone unter mehr oder weniger freiem Himmel surfen zu können. Ob auf dem Balkon, der Terrasse oder gar im weitläufigen Garten sollte dazu guter WLAN Empfang herrschen. Was auf Balkon und Terrasse noch meistens gelingt, das macht im Garten schon größere Probleme.
Zwar könnte man sich ein LAN-Kabel zu seinem bevorzugten Platz legen, doch ist dies erstens nicht mehr zeitgemäß und zweitens haben viele neue Geräte wie Tabletts oder Smartphones natürlich auch keinen LAN-Stecker.
Wozu schnelles Internet?
Flottes Internet ist nicht nur mehr Luxus, sondern bei vielen im Netz zu bewältigen Aufgaben wichtig und es schont die Nerven. Sei es bei Youtube-Videos die dadurch nicht andauernd stoppen oder nachladen müssen, oder beim Hoch- bzw. Herunterladen mehrerer Fotos in und aus sozialen Netzwerken macht sich schnelles Internet angenehm bemerkbar. Insbesondere auch beim Herunterladen großer Datenmengen wie etwa einem PC-Spiel von Steam oder ähnlichem.
Gute Hardware gut platzieren
Um auch im Freien oder über weite Strecken guten WLAN Empfang zu haben, ist natürlich der Router das entscheidende Element. Dieser sollte im Idealfall nicht dort platziert sein wo der Internetanschluss ist, sondern möglichst zentral im Haus bzw. möglichst nahe zu den Endgeräten auf einer leicht erhöhten Plattform (was weit besser ist als am Boden). Dieser Wlan Router versorgt jeden Winkel im Haus, mit gutem Empfang.
Es versteht sich auch von selbst, dass ein Gerät der oberen Mittelklasse bessere Sendeleistungen erzielen wird als ein Router um 30,- Euro. Die Ausrichtung der Antennen, sofern mehrere vorhanden sind, wird häufig unterschätzt. Diese sollten nach der „Drei Finger Regel“ ausgerichtet werden. Also so, wie wenn man vom Daumen an drei Finger auf seiner Hand spreizt.
Einige Hersteller bieten für Ihre Router auch größere und stärkere Antennen für nur relativ wenig Geld an. Auch dies kann sich sehr auszahlen.
Soll der Router über Stockwerke hinaus funken, empfiehlt sich eine Platzierung direkt über oder unter dem gewünschtem Raum. Soll der Garten gut abgedeckt werden, dann möglichst in der Nähe des Gartens – bei dem Platz wo man sich dort bevorzugt aufhält – und nicht im letzten Winkel des Hauses.
Trotzdem kein guter Empfang im Garten? Repeater können helfen!
Repeater sind meist nur faustgroße Boxen die das Signal des Routers weiterleiten und verstärken. Sie sind recht günstig zu erwerben und auch leicht zu konfigurieren. In der Nähe des Gartens im Haus aufgestellt erweitern sie das Funkfeld des heimischen Routers beträchtlich. Es ist sehr empfehlenswert darauf zu achten, dass Router und Repeater vom möglichst gleichen Hersteller sind, da so Kompatibilitätsprobleme vermieden werden.
Doch bevor man sich einen Repeater kauft, kann man noch zwei Sachen berücksichtigen: Erstens, ob in den Einstellungen des Routers die Sendeleistung auf maximal gestellt ist (manche Router werden in den Standardeinstellungen mit nur mittlerer und damit reduzierter Sendeleistung für Wohnungen ausgeliefert) und zweitens, so man noch einen alten Router zur Verfügung hat, gilt es zu überprüfen ob der nicht als Repeater auch verwendet werden kann. Diese Möglichkeit bieten einige Router und man kann sie im Menü von Router- auf Repeater-Funktion umstellen.
Beherzigt man diese Ratschläge, so macht das Surfen auch im Garten genau so viel Spaß wie in den eigenen vier Wänden und man muss keine Einbußen bei der Geschwindigkeit oder Güte des WLAN Empfanges hinnehmen.
Hi,
sehr schön… du verlinkt auf einen Artikel, bei dem es um einen D-Link geht und als Bild hast du einen TP-Link AP ;-)
Nach meiner Erfahrung macht TP-Link den besseren Job. Router und Access Points haben eine extrem gute WLAN Ausbreitung. Die neuen APs von denen können auch 5GHz funken.
Der TP-Link TL-WR1043ND, der bei mir arbeitet, ist aktuell bei Amazon für 44 EUR zu haben.
VG Holger