WLAN: München will kostenlosen Internetzugang an weiteren Orten ermöglichen

Seit dem Jahr 2013 ist kostenloses WLAN am Marienplatz, Stachus, Sendlinger Tor und Odeonsplatz in München Realität. Nutzer können hier Statusupdates posten, Videos schauen und mit Freunden chatten ohne dafür den eigenen Datentarif nutzen zu müssen. Jetzt hat München beschlossen das WLAN an noch weitere Orte auszuweiten. So sollen zehn weitere Orte mit einem drahtlosen Internetzugang vernetzt werden. Grund dafür ist auch die steigende Resonanz. Wurden am Anfang unter 50 Zugriffe pro Tag vermeldet, so konnte sich der Dienst, der durch die Stadtwerke und M-Net ermöglicht wird, auf 600 Zugriffe am Tag steigern. 

Registrierung ist bei der Nutzung nicht erforderlich

Das kostenlose WLAN steht damit jetzt noch zusätzlich an der Münchner Freiheit, dem Deutschen Museum und dem Orleanplatz zur Verfügung. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel sollen mit dem Internet verbunden werden. Das WLAN-Netzwerk hört auf den Namen „M-WLAN free wifi“. Beim Einwählen müssen die Nutzungsbedingungen akzeptiert werden. Außerdem muss die Einwahl jede Stunde neu erfolgen. Alternativ können sich Nutzer auch über das lokale Kabel Deutschland Netz einwählen, was jedoch bloß 30 Minuten pro Tag zur Verfügung stellt.

Bis 2020 soll ganz Bayern mit WLAN versorgt werden

WLAN könnte damit unter Umständen die Lösung für das Versorgungsproblem mit Internet im ländlichen Raum sein. Das jedenfalls denkt Markus Söder, seines Zeichens Heimatminister in Bayern. Er will, das gab in in seiner letzten Regierungserklärung bekannt, dass bis 2020 der gesamte ländliche Raum in Bayern flächendeckend mit kostenlosem WLAN abgedeckt ist. Dazu sollen die ersten 60 Hotspots an Finanzbehörden, Burgen und Schiffen bereits in diesem Jahr installiert werden. WLAN, so entgegnete die SPD, sei jedoch in Ortszentren wesentlich notwendiger. In Städten liegt die Verantwortung für ein örtliches WLAN in den Händen der Kommunen. Erste Projekte gibt es beispielsweise hier in Schweinfurt. Um die Störerhaftung zum Umgehen werden illegale Inhalte bei den öffentlichen Hotspots gesperrt.

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