Es ist Webmaster Friday und ich versuche mich das erste Mal an einem Artikel, um in dieser Serie mitzuwirken. Es wurde gefragt, wie man die Zeit zwischen den Jahren nutzt, um Projekte zu reflektieren und wie man neue Projekte plant. Wie mache ich das für meinen Blog auf Bitpage? Genau das möchte ich hier erklären und ich nach Möglichkeit so, dass Blog-Neulinge hier auch etwas mitnehmen können.
Warum planen?
Einen Blog zu schreiben soll Spaß machen. Das ist meine Einstellung. So manch einer wird sagen, genau deswegen brauche man ja keine Planung. Diese würde einem ja nur wieder den Spaß nehmen – Falsch! Denn nichts steigert meinen Spaß am Schreiben über News, Reviews und Tutorials aus dem Bereich der Technik, wenn ich sehe, dass meine Artikel über Google gefunden und gelesen werden. Besser ist es sogar noch, wenn Stammleser direkt auf meine Seite kommen. Dann weiß ich, dass es interessiert, was ich schreibe und dazu brauche Planung. Mit Planung meine ich vor allem das Planen der Artikel, die man schreiben möchte. Man muss sich hier erst einmal Gedanken darüber machen, wenn ich erreichen möchte mit meinen Blogeinträgen. Bei mir ist die Zielgruppe breit gefächert. Ich würde sagen, das geht vom Nerd bis hin zum interessierten Durchschnitts-Nutzer. Wenn ich mich dann in meinem Leser hineinversetze, frage ich mich, was er gerne lesen würde. Hier sollte jeder zu der Erkenntnis kommen, dass er seinen Lesern einen Mehrwert bietet. Für Bitpage sind dies Neuigkeiten, aber vor allem Reviews und Tutorials erfreuen sich großer Beliebtheit in den Suchergebnissen, wie dem Eintrag über das Austauschen der HDD des Zenbook UX32VD durch ein SSD.
Was brauche ich zum Planen?
Zeit und einen Notizblock. Neko benutzt einen „physikalischen“ Notizblock, ich hingegen bediene mich der Cloud-Notizsoftware Evernote. Wenn ich also eine gute Artikelidee habe, dann kann ich jederzeit meine Notiz aufschreiben und zentral ablegen. Egal ob ich unterwegs bin, die Evernote-App oder Zuhause bin und die Desktop-Version nutze. Mit Zeit zum Planen, meine ich, dass man sich nicht hinsetzen soll und jetzt 4 Stunden darüber nachdenkt, welchen Artikel man schreiben könnte, sondern das sich nicht unter Druck setzt und einfach immer mal zwischendurch über Artikelideen nachdenkt. Oft sind es Probleme des Alltags, die viele haben, und hierüber schreiben könnte, wie man es beispielsweise besser macht. Je nach Zielgruppe und Blog-Ausrichtung interessieren die Menschen auch Geschichten, wie z.B. die Erlebnisse eines Taxifahrers. Wichtig ist auch, dass man sie aufschreibt. Gute Artikelideen vergisst man schneller als man denkt. Sie wollen einem einfach nicht einfallen, wenn man auf den leeren weißen Hintergrund im WordPress-Backend beim Artikel erstellen starrt.
Reflektieren zwichen den Jahren
Fast hätte ich es vergessen. Man sollte auch über die Projekte reflektieren, die man realisiert hat. In meinem Artikel zur Webmaster-Friday-Serie verstehe ich Projekt synonym mit Artikel. Nicht jeder Blogger hat mehrere Blogs, die er allesamt betreibt, so wie ich. ;-) Ich reflektiere nicht immer zwischen den Jahren, sondern im Prinzip jeden Tag, wenn ich mir die Besucherzahlen anschaue. Dabei schaue ich, woher die Besucher kommen und vor allem, was sie sich auf meiner Webseite anschauen. So sehe ich, was gefragt ist und was nicht. Nach einiger Zeit entwickelt man dann ein Gefühl für den Leser und kann sich besser in ihn hineinversetzen. Daher ist das drüber schauen über die Besucherzahlen und Zugriffsstatistiken für mich umso wichtiger. Hier spielt für mich auch die Rolle, wie lange ein Besucher auf meiner Webseite war. Hat er nur den Artikel gelesen, auf den er über Google aufmerksam wurde? Oder fand er noch andere Sachen interessant und kommt er vielleicht wieder? Wenn man dies mit ja beantworten kann, dann hat man gute Artikel geschrieben und geplant.
Super Artikel ist das! Ich habe schon so viele Artikel über die Planung von Blogs gelesen und jedes mal nervte mich dieses übertriebene Marketinggetue. Du hast ja, soweit ich weiß, beruflich nicht wirklich was mit Marketing zu tun und hast es doch auf den Punkt gebracht.
Mein Blog ist ja noch nicht so alt und ehrlich gesagt fehlen mir jetzt schon öfters die Ideen für Beiträge.. danke für die Tipps!
Ich habe neben meinem Blog noch eine Reihe mehr oder minder erfolgreiche Affilate-Seiten. Du hast schon recht, dass man jeden Tag reflektiert. Doch habe ich meist nicht die Zeit und die Ruhe große Veränderungen an den Seiten vorzunehmen. Aus dem Grund freue ich mich persönlich auf die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, da man da eventuell mal Zeit findet das ein oder andere Projekt umzukrempeln!