[Sponsored Post / Anzeige] – Was ist das?
Man kennt ihn, man nutzt ihn, aber kaum einer weiss, wie er richtig funktioniert. Der Kühlschrank hat eine Technikrevolution ausgelöst und ist heute bei den Bundesbürgern beliebter als TV und Computer. Ein einfaches Prinzip, der Umgebung Wärme zu entziehen und somit Kälte zu erzeugen, liegt im zugrunde. Aber eigentlich geht es um viel mehr als das.
Carl Paul Gottfried von Linde hatte Pioniergeist. Der Professor für Maschinenbau an der Technischen Universität München erhielt 1876 das Patent auf den Kühlschrank. Dabei beruht die Erfindung auf ganz fundamentalen Naturgesetzen. Das Prinzip ist schnell erklärt: Eine Flüssigkeit, die an der Oberfläche verdampft, entzieht der unmittelbaren Umgebung Wärme.
Das ist der Grund, warum Lebensmittel im Kühlschrank länger haltbar werden. Die Vermehrung von Mikroorganismen wird bei einer Temperatur von 2-8 ° C erheblich herabgesetzt.Die Temperatur der Kühlflüssigkeit bleibt während des Verdampfungsvorganges konstant, die in der unmittelbaren Umgebung hingegen sinkt. Wird der Dampf der Flüssigkeit komprimiert, so steigt die Temperatur.
Dieser Dampf kann die überschüssige Wärme wiederrum an seine Umgebung abgeben und in den flüssigen Aggregatszustand übergehen. Der Kühlschrank bildet also einen geschlossenen Kreislauf. Als Mittel zur Kälteerzeugung eignen sich besonders umweltverträgliches Ammoniak, Propan oder Kohlenstoffdioxid.
Kompressionsverfahren:
Beim Kompressionsverfahren wir das Kältemittel, in den meisten Fällen wird Freon eingesetzt, über einen Kompressor adiabatisch verdichtet und schliesslich erwärmt. Der Verflüssiger, der auf der Rückseite der Kühlschränke angebracht ist, gibt die überflüssige Wärme an die Umgebung ab. Das nun kondensierte Kältemittel wird über eine Drossel ins Innere des Kühlschranks geleitet. Die Temperaturüberwachung erfolgt über ein Thermostat, der den Kompressor bedient.
Absorptionsverfahren:
Beim Absorptionsverfahren entstehen in der Regel keine chemischen Veränderungen. Das Kältemittel, häufig wird Ammoniak eingesetzt, kann vom Wasser leicht absorbiert werden. Ähnlich wie beim Kompressionsverfahren wird das flüssige Ammoniak in einen Verdampfer geleitet, wo es in Verbindung mit Wasserstoff den erforderlichen Druck erreicht. Der Absorber, in dem sich Wasser befindet, kann gasförmiges Ammoniak aufnehmen und führt dazu, dass dieses weiter verdampfen kann. Über den Kocher gelangt das erhitzte Kühlmittel zum Kondensator, wo die Wärme über Lamellen an die Umgebung abgegeben wird.
Genau so einen Beitrag liebe ich.
Ein eigentlich bekanntes und doch unbekanntes Produkt einfach und gut erklären.
Bitte mehr davon