Apples Firmware-Desaster iOS 8.0.1

Eigentlich sollte mit der neuen iOS Version 8.0.1 alles besser werden. Viele Fehler von iOS 8 sollten laut Notes behoben werden.  Ebenso kam die Healtkit-Funktion mit dem Update, Apples Gesundheitsdaten, die dann -Entwickler nach dem Ausrollen von iOS 8.0.1 nutzen können.

Da aber viele iPhone 6 und 6 Plus Nutzer nicht mehr über den Mobilfunk telefonieren konnten mit ihrem und Apples TouchID ebenfalls nicht mehr funktionierte, hat der Konzern nun sein Update zurückgezogen. Wer diese Probleme ebenfalls hat, sollte sich bei Apple die Anleitung zum Downgrade auf iOS 8 ansehen.

Over-the-Air soll Schuld sein

Es wird vermutet, dass nur iPhone-Nutzer betroffen sind, die das Update nicht über iTunes, sondern Over-the-Air (OTA)durchgeführt haben. Sollten keine Probleme aufgetaucht sein, besteht kein Grund zur Panik. Allerdings dürften wohl die meisten iPhone-Nutzer die OTA-Updatefunktion genutzt haben, denn wer steckt dafür schon sein iPhone oder iPad an den Computer, wenn es auch bequem per Touchdruck über geht?

Nach #Bentgate kommt die eigentliche Panne

Apple hatte öfters schon Probleme bei der iPhone-Hardware. Ich erinnere mich noch an Antennagate beim iPhone 4, das beim Telefonieren für einen Verbindungsabbruch sorgte. Daraufhin verteilte Apple kostenlos Silikonhüllen. Mit dem aktuellem #Bentgate, dass auch beim iPhone 5 aufgetreten sein soll, soll sich das iPhone 6 aus Aluminium sehr leicht biegen lassen. Einen Job, den die Hosentasche beim Sitzen wohl gerne übernimmt.

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Allerdings muss ich sagen, dass ich #Bentgate nicht so schlimm finde. Ein Update auszuliefern, dass das Smartphone unbenutzbar macht, aber schon. Das war in meinen Augen die eigentliche Schlamperei. Anscheinend gibt Apple mehr für die Geheimhaltung ihrer Produkte aus, als für das Qualitätsmanagement. Sonst hätten wir wohl schon etwas eher geleakte zur Apple Watch bekommen.

Update-Politik bei Apple

Ich selbst war 2009 auch ein iPhone-Nutzer. Als die Smartphones nach dem erstem iPhone das Land eroberten, kaufte ich mir ein iPhone 3G. Ich war sehr zufrieden. Apple war hier absoluter Vorreiter und das T-Mobile G1 mit Android konnte dagegen nur gnadenlos abstinken. Etwas zerstörte aber mein iPhone 3G: das letzte freigegebene Update von Apple auf .2.1. Es hätte eigentlich nur noch für das iPhone 3GS freigebene werden dürfen.

Es machte das iPhone 3G so langsam, dass das Öffnen der Kamera-App beispielsweise 10 Sekunden gedauert hat. Bis dahin ist mein Schnappschuss über alle Berge. Auch einkommende Anrufe brachten das iPhone 3G ins Stocken, wenn man gerade in einer App beschäftigt war. Furchtbar! Das hat mich so derartig vertrieben, da auch kein Downgrade auf einer vorherige Version für mich mehr möglich war. Apple muss dringend seine Update-Politik überarbeiten. Ein Grund für mich beim nächsten Google Nexus 6 am 16. Oktober genauer hinzuschauen. Die Nexus-Reihe von Google wird lebenslang, sofern die Hardware das Update unterstützt, direkt ohne Umweg über den Smartphone-Hersteller mit den Folgeversionen von Android versorgt.

 

Veröffentlicht von

Christopher Piontek

Ich bin ein technikbegeisterter Blogger, nebenberuflich (Fern-)Student der Wirtschaftsinformatik, hauptberuflicher Webentwickler und schreibe auf Bitpage.de gerne Technik-News, Tutorials und Reviews. Meine favorisierten Themen sind #Software, #Internet und digitale Fotografie.

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