Microsoft will mit seinem neuen Browser mit dem Codenamen Spartan versuchen im Browser-Geschäft wieder etwas zu gelten. Der Internet Explorer verbucht seit vielen Versionen einen stetigen Nutzerrückgang, weshalb das Unternehmen mit dem neuen Browser Einiges anders machen will. Dabei soll es jedoch, wie jetzt der Microsoft-Experte Paul Thurrott schreibt, hitzige Diskussionen innerhalb des Unternehmens um die Browser-Engine geben. So ist nicht klar ob Trident, Blink oder WebKit verwendet werden sollen.
Microsoft will Google nicht in die Finger fallen
Laut Thurrott hat das Unternehmen über die letzten Monate sehr intensiv die alternativen Engines analysiert. Dabei wäre in erster Linie die Google-Engine in Frage gekommen. Der Grund warum Microsoft jetzt bei Trident bleibt ist einfach: Man wolle nicht in Google’s Hände fallen. Schon des öfteren gab es zwischen beiden Unternehmen Streit. Entsprechend wäre es wohl kein kluger Schritt für Microsoft sich an Google bei der Wahl der Engine zu binden. Außerdem soll der Kampf zwischen Google und Apple eine Rolle spielen. Beide Unternehmen machen nämlich im Moment was sie wollen mit den jeweiligen Browser-Engines. Entsprechend würde Microsoft sich nicht darauf verlassen können, dass mit diesen Engines immer alles gut funktioniert. Statt jetzt eben auf eine der beiden Engines zu setzen hat sich das Unternehmen entschieden Trident zu forken um so bei der Engine weiterhin die Kontrolle zu haben. Die erste Version des Browsers könnte möglicherweise bereits am 21. Januar auf der Präsentation der Consumer Preview von Windows 10 zu sehen sein.