Apple stellt die Smartwatch vor

Wahnsinn. Meine komplette Twitter-Timeline und gefühlt jeder hat heute die Apple Keynote geschaut. Zuerst hat Tim Cook allerdings das neue MacBook vorgestellt. Erst später kam die Apple Watch mit der „Crown“. Die Technik-Gerüchteküche hatte vorher schon einiges über die Smartwatch von Apple spekuliert und beim letzten Apple Event wurden bereits einige Eckdaten bekannt. Jetzt wissen wir aber genau, was die Apple Watch kann und wie viel sie kostet. Apple wagt sich damit auch in den hochpreisigen Bereich der Armbanduhren, denn die Watch Edition aus Gold kostete sage und schreibe 18.000€. 

Was kann die Apple Watch?

In meinen Augen etwas ernüchternd: Apple revolutioniert die Smartwatch ansich nicht. Das Einzige, das mir heute aufgefallen ist: Apple platziert seine Smartwatch gekonnt als Luxusuhr. Ansonsten gibt es wie bei Android Smartwatches verschiedene „Watch Faces“, ein eingebautes Mikrofon und Lautsprecher, um am Handgelenk telefonieren zu können sowie die Fitnessoption den Puls zu messen und die sportlich zurück gelegte Strecke zu verfolgen.

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Apple hat vorab zur Entwicklung neuer Apps für die Apple Watch einige Unternehmen ins Boot geholt, die eine eigene App entwickeln sollten. So ist die Musikerkennungs-App Shazam im separatem Apple Watch AppStore erhältlich, genauso wie Fahrdienstplattform Uber und Instagram. Ein erstes Hotel ermöglicht es die Zimmer via Apple Watch aufzuschließen. Ebenso lässt sich mit dem kurz angepriesenem Apple-Pay und der Apple Watch bargeldlos bezahlen.

Intuitiv, aber wenig Batterielaufzeit

Die ersten Stimmen vom Hands-On beim Apple Event der verschiedenen Techbloggern sind sich einig, dass Apple die Smartwatch sehr intuitiv gestaltet hat. Sowohl mit einfachen Wischgesten als auch mit der seitlichen Krone lässt sich die Smartwatch einfach bedienen. Stylisch sieht sie ebenfalls aus. Die Batterielaufzeit mit bis zu 18 Stunden, die Apple als „All Day Battery“ bezeichnet, finde ich sehr mager.

Die Apple Watch muss also jeden Tag geladen werden. Ich bin schon gespannt, was die ersten Testberichte aussagen werden. Zuletzt hatte ich erst gelesen, dass Apple die Akkulaufzeit via Software-Trick erreicht. Da könnte ich mir auch gut vorstellen, dass die Laufzeit in der Praxis um einiges geringer ausfällt.

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Preise und Verfügbarkeit

Wo wird es die Apple Watch zu kaufgen geben? In neun Ländern, zu denen auch Deutschland gehört. Vorbestellen könnt ihr sie ab dem 10. April. Die ersten Apple Watches werden ab dem 24. April ausgeliefert. Jetzt kommen wir zu dem Thema, wie hart Ihr Euch für die Apple Watch prostituieren müsst. tief Ihr für die Apple Watch in die Tasche greifen dürft.

Der Preis für die günstigste Apple Watch startet bei 399€. Für den schmalen Euro erhaltet ihr das Sport-Modell mit dem kleineren 38 mm-Armband. Für die 42 mm-Version werden 449 Euro fällig. Bei der Edelstahl-Ausführung, also der Watch-Reihe selbst, wird es bei 649 Euro losgehen – die Preise steigen hier je nach Ausführung auf 1.249 Euro. Die erwartete Luxus-Version, die Apple als Watch Edition  betitelt wird auch den hohen Luxus-Preis erhalten: 11.000 Euro werden in Deutschland fällig für die Uhr mit 18-karätigem Gold! Wählt man dazu das blaue Lederarmband sind es 16.000€.

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Veröffentlicht von

Christopher Piontek

Ich bin ein technikbegeisterter Blogger, nebenberuflich (Fern-)Student der Wirtschaftsinformatik, hauptberuflicher Webentwickler und schreibe auf Bitpage.de gerne Technik-News, Tutorials und Reviews. Meine favorisierten Themen sind #Software, #Internet und digitale Fotografie.

3 Gedanken zu „Apple stellt die Smartwatch vor“

  1. Sehr interessant Artikel.
    Ich denke die Smart Watch kostet nicht schlecht.
    Ich möchte diese Smart Watch.

  2. Es steht für mich fest, dass die Smartwatch von Apple eine zu geringe Akkuleistung aufweist. Aber man wird sein Abnehmer finden. Wenn sich Schlangen vor den Geschäften für die 11.000 Euro Version bilden, dann stimmt etwas nicht.
    Guter Bericht, finde auch die durchgestrichenen Passagen interessant ;)

  3. Bei der geringen Akkuleistung ist der Preis zu hoch, finde ich. Die „Luxus“ Version ist einfach nur übertrieben.

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