Wenn Ihr – so wie ich – das Löten lernen möchtet, dann bedarf es am Anfang ein paar einfache Bausätze für wenige Euro. Nicht nur sorgt es für Übung, die den Meister macht, sondern lässt das Geekherz höher schlagen, wenn LEDs auf grünen Platinen witzige Dinge tun. Pollin bietet mit dem Atom-Lötbausatz eine kleine und anfängerfreundliche Platine mit sieben LEDs, vier Elektrolyt-Kondensatoren (ELKOs), fünf Widerständen und drei Transistoren. Der mitgelieferte Druckknopfanschluss für eine 9 Volt-Blockbatterie kann dank Anschlussklemme super auch für andere Projekte wiederverwendet werden.
Beschreibung und Beschriftung sind top
Die Platine ist mit Kennern wie Q1, C1 oder LED1 fortlaufend beschriftet. Welches zugehörige Bauteil an diese Stelle gehört lässt sich anhand der Umrisse sehen oder mit einem Blick auf die Teileliste erkennen. Die mitgelieferte Anleitung gibt darüber Aufschluss. Sie vermittelt zudem Grundlagenwissen, wie das Löten der Platine am besten anzugehen ist. Das sind Hinweise mit dem niedrigsten Bauteil zuerst anzufangen, wie sich die Widerstände anhand ihrer Farbmakierung erkenne lassen und was eine Anode und Kathode bei der LED ist.
Fazit
Kein Bauteil aus dem Lieferumfang hatte einen Defekt. Die Darstellung der LEDs als Atom ist eine schöne Design-Idee und die Elektrotechniker haben sich Gedanken über die den leichten Einstieg und Vermittlung von Grundlagen zu den Bauteilen, die dort verlötet werden, gemacht. Vor allem für den Preis von knapp zwei Euro ein super Spaß und hilfreich um Löterfahrung zu sammeln. Danach kann es auch auf dem Schreibtisch oder an der Fensterscheibe etwas rot blinken. Die Bauteile können aber variieren, sodass bei manchen Bausätzen z.B. grüne statt rote LEDs mitgeliefert werden. Das ist aber durchaus üblich, es gibt das, was gerade zu viel da ist.