Vivaldi ist da – Besonders für Fans des „alten“ Operas geeignet

Als einen Relaunch verpasst bekam waren die Reaktionen gemischt. Zum einen gab es begeisterte Nutzer, die sich über die Neugestaltung und die Nutzung der Chromium-Engine freuten, zum anderen gab es jedoch auch Stimmen die nicht so zufrieden mit der neuen Variante waren. Für Letztere, dazu zähle auch ich, gibt es nun mit Vivaldi einen würdigen Nachfolger von Co-Gründer und ehemaligen Opera-CEO Jon von Tetzchner. Der Browser versucht dort anzusetzen, wo Opera mit der Version 12 aufgehört hat. Noch ist die Tech-Preview in einem frühen Stadium und enthält deswegen einige Bugs, jedoch kann der Browser bereits ganz gut genutzt werden. 

Vivaldi richtet sich vor allem an Power-User

Mit Vivaldi hat es der Hersteller auf die Power-User abgesehen, die etwas mehr von dem eigenen Internetzugangsprogramm erwarten. Der Browser setzt dabei auf ein minimalistisches Design, welches mit einem Panel daher kommt. In dem Panel finden sich Werkzeuge wie eine -Verwaltung, ein Download-Manager, eine Kontaktverwaltung sowie das kommende E-Mail Programm. Das Seitenpanel kann dabei auch ausgeblendet werden. Interessant an der Software ist die Notizfunktion, die in dem Browser enthalten ist. Sie ermöglicht unter anderem auch das Speichern von Links mit einem enthaltenen Vorschaubild. Ebenso ist Speed Dial mit enthalten, bei dem sich interessante Websites ablegen lassen um sie aufrufen zu können. Dabei werden auch Ordner unterstützt. Bei den Tabs setzt Vivaldi neben der klassischen Ansicht auf eine Gruppierungsfunktion, mit der es möglich ist Internetseiten nach bestimmten Kategorien zu speichern. Das ist besonders dann vorteilhaft, wenn gerade viele Internetseiten offen sind. Sehr schön: Das jeweils aktive Tab färbt die obere Leiste des Browsers ein, sodass er ganz automatisch bunt wird. Wenig später, so sprechen die Macher sollen neben den enthaltenen noch eine Mail-Funktion, eine Synchronisationsfunktion, , eine neuartige Bedienung und eine bessere Performance folgen. Weiterhin will Vivaldi ganz aktiv die Wünsche der Nutzer mit einbeziehen. Als Engine kommt bei Vivaldi Chromium zum Einsatz. Damit ist eine gute Anzeige von Internetseiten garantiert.

, Linux und OS X Version sind bereits jetzt erhältlich

Eine Funktion für tastaturorientierte Nutzer, wie sie vorwiegend im Linux-Bereich zu finden sind, ist ebenfalls enthalten. So gibt es die Möglichkeit mit Hilfe von Kurzbefehlen den Browser zu steuern. Beim Drücken auf F2 werden dabei alle Kurzbefehle angezeigt. Derzeit noch stören ist, dass mit Hilfe der Nummerntasten die jeweiligen Tabs umgeschalten werden. Das stört speziell beim Bloggen oder Schreiben von E-Mails. Außerdem gibt es noch einige Stabilitätsprobleme. Wer sich trotzdem an Vivaldi heranwagen will, der kann den Browser für Windows, Linux und OS X herunterladen. Für Linux sind ein RPM- und ein DEB- verfügbar.

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