Sechs Wochen hat es gedauert bis die neue Version Firefox 17 seit der letzten Version veröffentlicht wurde. Neben kleinen Verbesserungen und Optimierungen dürfte vielen wohl die neue Social API auffallen, die in enger Kooperation mit Facebook entwickelt wurde. Zudem gehört Firefox 17 zu den Langzeitsupport-Versionen, genannt ESR (Extended Support Release).
Die neue Social API bindet zur Zeit vornehmlich Facebook ein und ermöglicht es Meldungen des sozialen Netzwerkes direkt einzusehen und auch selbst während des Surfens abzuschicken. Der Facebook-Messenger findet ebenfalls Platz im neuem Firefox 17 und ermöglicht das Chatten direkt aus dem Browser. In Zukunft soll es auch möglich sein weitere soziale Netzwerke einbinden zu können.
Mobiler Firefox für mehr Endgeräte
Der mobile Bruder von Firefox unterstützt in der neuen Version nun neben ARMv7-Prozessoren mit Android 2.2 auch ARMv6-Prozessoren, was laut Schätzungen von Mozilla etwa die Hälfte von 500 Millionen Android-Geräten ausmacht. Mobile Geräte mit ARMv6-Prozessoren sind beispielsweise das HTC Status, HTC ChaCha, Samsung Galaxy Ace, Motorola Fire XT oder das LG Optimus Q, die nun auch mit Firefox durchs Netz surfen können.
Firefox für Android benötigt eine Mindest-Prozessorleistung von 800 MHz und Arbeitspeicher in Höhe von 512 MegaByte. Somit können unter Android 4.0 auch H.264 Videos mit Hardwareunterstützung wiedergegeben werden.
Es ist schön zu sehen, wie Mozilla auch auf die aktuellen Trends reagiert und soziale Netzwerke integriert. Klar soziale Netzwerke gibt es nicht seid gestern, aber sie haben erkannt, dass es ein wesentlicher Bestandteil unserer Zukunft sein wird. Eventuell gibt es ja auch demnächst eine Twitter Integration? :-)