Jedes Unternehmen, dass auf einer Messe vertreten ist, schätzt den Aufwand und den Nutzen genau ab, bevor es sich entscheidet dort auszustellen. Für viele Aussteller der letzten Jahre auf der CeBIT ist der Nutzen nicht mehr so hoch wie gewünscht und oftmals ist das „Ausstellen auf der CeBIT“ ein Statussymbol für das Unternehmen, dass sie sich das leisten kann. Aus diesem Grund und eventuell noch Anderen, gibt es bei der diesjährigen CeBIT einen Ausstellerrückgang von 1.643 Unternehmen. Das Problem für viele Unternehmen ist, dass die Messe zu stark von Konsumenten frequentiert wird und der gewünschte „Business to Business“-Kontakt (B2B) erschwert entsteht. Zudem sind Messen anstrengend und der technische Fortschritt gestaltet die Kommunikation oftmals angenehmer als in einer lauten Messehalle.
Doch die deutsche Message AG, Veranstalter der CeBIT, hat in diesem Jahr sehr stark gegen den Trend gewirkt und 300 neue Unternehmen auf die CeBIT geholt, die das erste Mal ausstellen. Darunter befinden sich neben bspw. die Web Service Sparte von Amazon auch Google.
Leider sind schon seit Jahren die Besucherzahlen der CeBIT keinen besonderen Blick mehr wert, denn neben großen Firmen-Kontigenten an Eintrittskarten, die jeder Aussteller zugleich mit seinem Stand auf der CeBIT bekommt, verschenkt die deutsche Messe AG in Massen Freikarten für die CeBIT. Ein Beispiel wäre die Kooperation der Messe mit dem Basic Thinking Blog.