Einfacher Apps entwickeln mit Android Studio

google-io-logoGoogle hat heute auf der Google I/O, der hauseigenen Entwickler-Konferenz, Android Studio vorgestellt, das Eclipse mit dem Android SDK als Entwicklungsumgebung ersetzen soll. Es setzt auf der kostenfreien Community-Edition von IntelliJ auf und bietet zahlreiche Features für Entwickler. Die IDE zeigt die App-Layouts besser an und vereinfach das Generien von Code. So werden die Hex-Codes der Farbe-Attribute direkt im Editor mit der entsprechend Farbe angezeigt.

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Noch mehr Service für Entwickler

Google möchte die Entwickler mehr unterstützen und tut dies mit automatisiereten Optimierungshinweisen. So wird bspw. darauf hingewiesen, dass man seine Reichweite noch steigern kann, wenn man seine App für Tablets optimiert oder noch Screenshots zum App-Angebot hinzufügt.

Translation Service

Mehr Reichweite lässt sich auch durch das Übersetzen der App erreichen. Google bietet es an gegen einen in meinen Augen günstigen Betrag die App in eine andere Sprache zu übersetzen. Hierzu werden die “Strings” (sprich die sichtbaren Wörter) der App an eine Textagentur übermittelt, die dann nach einer Woche die Übersetzung in die Zielsprache liefert.

Analytics jetzt auch für Apps

Google Analytics ist bereits weit verbreitet und wird gerne von Webmastern eingesetzt, um das Surfverhalten der Benutzer zu analysieren. Woher kommt er? Wie lange hält er sich auf einer Seite auf? Wann springt er wieder ab? Diese Fragen lassen sich nun auch mit Analytics for Apps beantworten. Gerade was den Werbebereich in Apps angeht ist dies besonders interessant.

Keine tiefergehende Kontrolle

Mit diesen Mitteln will Google die Qualität der Apps im Play Store erhöhen. Das wird auch mit Sicherheit dazu beitragen, allerdings hätte ich persönlich es begrüßt, wenn Google eine Art Testsiegel einführen würde. Zum Beispiel für “Sicherheit”, “Performance” oder Ähnliches. Für diese Prüfung kann der Entwickler dann ruhig etwas Geld bezahlen. Nur halt in Bezug auf den Apple Appstore freiwillig. Vielleicht ist das auch nicht die beste Idee, aber ich finde es nicht gut, dass eine Malware-App 7 Tage lang im Play Store überleben und Android-Smartphones infizieren kann.

Veröffentlicht von

Christopher Piontek

Ich bin ein technikbegeisterter Blogger, nebenberuflich (Fern-)Student der Wirtschaftsinformatik, hauptberuflicher Webentwickler und schreibe auf Bitpage.de gerne Technik-News, Tutorials und Reviews. Meine favorisierten Themen sind #Software, #Internet und digitale Fotografie.

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