Facebook testet bezahlte Nachrichten

facebook-logoFacebook experimentiert in den USA mit einem neuen Geschäftsmodell: Bezahlte Nachrichten. Das Problem Facebook-Mitglieder zu kontaktieren via Nachrichten, wenn man nicht mit ihnen „befreundet“ ist, besteht darin, dass die (Werbe-)Nachrichten in dem Ordner „Sonstiges“ landen. Die Nachrichten kommen so zwar an, werden von den Empfängern aber nicht gelesen, da selbst versierte Facebook-Nutzer den Spamordner „Sonstiges“ nicht kennen. Laut CNet soll eine bezahlte Nachricht etwa einen Dollar kosten. 

Dies soll für Meinungsforscher und Leute, die auf Events oder Produkte hinweisen sollen, eine gute Kontaktmöglichkeit zu potenziellen Interessenten sein. Auf Dauer soll über den Preis auch geregelt werden, ob bspw. die zu verschickende Nachricht unterstrichen dargestellt werden soll.

Facebook verzeichnet derzeit über eine Milliarde aktive Nutzer und dürfte somit international die beste Kontakt-Datenbank sein, die derzeit verfügbar ist. Sollten die ausgewählten Nutzer in den USA während der Test-Phase diese Art der Werbung akzeptieren oder tolerieren, dürfte dies eine interessante Einnahmequelle für Facebook werden.

via Newsburger

Veröffentlicht von

Christopher Piontek

Ich bin ein technikbegeisterter Blogger, nebenberuflich (Fern-)Student der Wirtschaftsinformatik, hauptberuflicher Webentwickler und schreibe auf Bitpage.de gerne Technik-News, Tutorials und Reviews. Meine favorisierten Themen sind #Software, #Internet und digitale Fotografie.

Ein Gedanke zu „Facebook testet bezahlte Nachrichten“

  1. Entschuldigung für meine harten Worte, aber Facebook versucht aus Müll Geld zu machen. Der gefloppte Börsengang zeigt, dass es nicht funktioniert.

    Warum zum Beispiel die Google-Werbung viel besser ist, ist ganz einfach zu verstehen.

    Auf Google suchen die User nach bestimmten Sachen, sie haben also eine Frage oder ein Informationsdefizit und suchen Websites, die ihnen diese Informationen liefern. Die Werbung die neben den Suchbegriffen eingeblendet wird ist immer ein Mehrwert für den Nutzer, denn sie passen zur Suchanfrage. Sie ergänzen sozusagen das Informationsangebot.

    Auf Facebook gibt es das nicht. In Facebook suche ich nicht aktiv, sondern lasse mich von den Neuigkeiten berieseln. Ich habe also kein Bedürfnis, dass gestillt werden soll, wie es bei der Google-Suche der Fall ist. Es stimmt zwar, dass mir die Werbung in Facebook passend zu meinen Likes und anderen Faktoren präsentiert wird. Aber wenn mir Samsung sowieso schon gefällt, brauche ich dann noch eine Samsung Werbung? Nein.

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