Angela Merkel im Interview mit LeFloid

Letzten Freitag hatte der Florian Mundt alias LeFloid ein Interview mit in dem er die Fragen gestellt hat, die wir zuvor auf sämtlichen sozialen Kanälen unter dem Hashtag #NetzFragtMerkel gestellt haben. Dabei ging es um Fragen über die Ehe von Homosexuellen, Whistle-Blowern, der Legalisierung von Cannabis, oberflächliche Fragen über ihr Privatleben und Ihre Meinung sowie über Social Media. 30 Minuten lang geht das Interview und zieht sich wie Kaugummi. Obwohl LeFloid mit seiner Art das Interview auflockert ist die Kanzlerin die gewohnt langweilige Politikern: Nur wenig klare Statements. Aber immerhin nicht so wischiwaschi wie wir Zuschauer es von den Politikern gewöhnt sind.

Netzneutralität fehlt

Mich persönlich hat es sehr gestört, dass das Thema Netzneutralität und offenes WLAN in Deutschland nicht zur Sprache kam. Gerade wenn das Merkel fragt, sollte das eine Rolle spielen. Denn ohne Netzneutralität wäre bspw. auch das von YouTube nicht möglich. Aber nein, stattdessen wird Merkels Einstellung zu Cannabis befragt. Was soll das? Gibt es nichts wichtigeres, was man stattdessen fragen könnte?

Mich persönlich würde auch mal interessieren, mit welchem Tool LeFLoid die Fragen gesichtet hat. Salesforce? Reicht dafür das Budget eines erfolgreichen deutschen YouTubers? Auch wenn sich mein letzter Abschnitt kritisch anhört, hat sich LeFloid im Interview sehr gut geschlagen und unserer Bundeskanzlerin ein paar wenige klare Statements entlockt. Was meint Ihr dazu? 30 Minuten reine Zeitverschwendung oder werden die Jüngeren auch mal von der Politik wahr genommen?

Veröffentlicht von

Christopher Piontek

Ich bin ein technikbegeisterter Blogger, nebenberuflich (Fern-)Student der Wirtschaftsinformatik, hauptberuflicher Webentwickler und schreibe auf Bitpage.de gerne Technik-News, Tutorials und Reviews. Meine favorisierten Themen sind #Software, #Internet und digitale Fotografie.

Ein Gedanke zu „Angela Merkel im Interview mit LeFloid“

  1. Hatte mir das Interview ein wenig frecher vorgestellt. Aber Hochachtung vor dem YouTuber dafür, dass er bis zum Kanzleramt gekommen ist und die Fragen seiner Fans mitgenommen hat. In dem Interview hätte sie ein wenig mehr Schlagfertigkeit beweisen können, schade.

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