Aufrüsten statt teuer neu kaufen

PC aufrüstenIch war am verzweifeln! Der Rechner meiner Freundin wollte einfach kein Windows 7 sowie Windows 8 installieren. Bei jedem Versuch Windows zu installieren, fror die Installation direkt zu Anfang ein. Es war nicht einmal möglich irgendetwas auszuwählen und da es keine Fehlermeldung gab, hatte ich keinen blassen Schimmer was es sein könnte. Der Tipp alle unnötigen USB-Geräte zu entfernen hatte mich zu erst hoffen lassen, da bei der Initialisierung von den USB-Geräten beim Setup etwas schief gehen kann. Doch leider lag es nicht daran. Es war auch nichts defekt. Auf dem Rechner meiner Freundin lief ja schließlich Windows XP einwandfrei. Mittlerweile kann ich sagen: Es war definitiv das Motherboard Asus M2N, was den Ärger gemacht hat. Nach dem Aufrüsten, was auch ein neues Mainboard bedeutete, lief die Windows 8 Installation wie von Zauberhand ab.

Worum es aber eigentlich geht: Es lohnt sich den Rechner aufzurüsten und keinen komplett Neuen zu kaufen.Nachdem Ärger mit der Windows 7 und 8 Installation, entschied ich mich dazu, dass es das beste ist den Computer mit einem neuen Mainboard, Arbeitsspeicher und CPU zu versorgen. Bis dahin hatte der PC folgende Konfiguration:

  • AMD Athlon(tm) 64 X2 Dual Core Processor 6000+ mit 3,1 GHz
  • Asus M2N Motherboard (Bios Version 0808)
  • 3GB Arbeitsspeicher (no name)
  • Windows XP Professional Retail
  • 500 GB Samsung Festplatte
  • MSI ATI Radeon HD7700

Mainboard, CPU und Arbeitsspeicher wurden gegen:

  • ASRock H77 Pro4/MVP
  • Intel Core i3 3220 2x 3.30GHz
  • 4GB Corsair ValueSelect DDR3-1333 DIMM CL9

ausgetauscht. Mit knapp 200€ wurde der Rechner also wieder in die Gegenwart katapultiert. Auch wenn es nicht State of the Art ist, für die neuesten Spiele wird es demnächst erstmal reichen. In zwei oder besten falls drei Jahren geht das Spielchen dann nochmal von neuem los. Gehäuse und Festplatte sind meist die Dinge, die man häufig mit rüber in den neuen Rechner nehmen kann, wenn man nicht gerade auf eine SSD umsteigt. Letzteres ist übrigens absolut empfehlenswert und bei den derzeitigen Preisen kann man sich locker mal eine 64 GB Betriebssystem-Partition auf einer SSD für 40€ gönnen. ;-)

Mein Appell mit diesem Blogeintrag soll sein: Rüstet auf und kauft keinen komplett neuen PC. Der Zusammenbau eines PCs ist (fast) kinderleicht, wenn man nur ein bisschen technikbegeistert ist. Es gibt zahllose YouTube-Videos zu diesem Thema, die da weiterhelfen und jede Menge kompetente und freundliche Hilfe z.B. im ComputerBase Forum. Dort habe ich auch im Thread „Der ideale Gaming-PC“ die Komponenten rausgesucht, die ich aufrüsten wollte. Dem Thread kann man bisher immer vertrauen, was Aktualität und beste Preis-Leistung anging. Ich habe leider nicht die Zeit und das Interesse mich stundenlang damit auseinanderzusetzen, welche Grafikkarte oder Arbeitsspeicher für ein paar Euros mehr einen Quanten besser sind. Dafür ist der Markt einfach zu schnell lebig, unübersichtlich und sehr groß.

Übrigens konnte ich die alten Komponenten super auf eBay verkaufen und somit die Aufrüstung super refinanzieren. Durch den Neukauf hatte ich auch direkt das passende Verpackungsmaterial für Motherboard, CPU und Arbeitsspeicher zum Sicheren verschicken.

 

 

 

Veröffentlicht von

Christopher Piontek

Ich bin ein technikbegeisterter Blogger, nebenberuflich (Fern-)Student der Wirtschaftsinformatik, hauptberuflicher Webentwickler und schreibe auf Bitpage.de gerne Technik-News, Tutorials und Reviews. Meine favorisierten Themen sind #Software, #Internet und digitale Fotografie.

3 Gedanken zu „Aufrüsten statt teuer neu kaufen“

  1. Bei mir ist es auch so langsam Zeit „frischen Wind“ in mein Rechner zu bringen. Nur verschiebt sich das ganze immer wieder. Ich habe auch schon mit einen Aufrüst-Bundle geliebäugelt. Mich würde interessieren was der Verkauf der alten Hardware auf Ebay ca. eingebracht hat.

  2. Hallo Johannes,
    warum verschiebt es sich denn bei Dir immer? Der innere Schweinehund oder finanzielle Gründe? :-)
    Die eBay-Auktionen laufen noch. ;-) Wenn die fertig sind, werde ich das auch nochmal in einem kurzem Blogartikel oder vielleicht Kommentar schreiben, was es gebracht hat.
    Gruß,
    Christopher

  3. Am Schweinehund liegt es nicht. Es kommen immer wieder andere Sachen dazwischen (Autoreparatur und andere) die mich in meinen Vorhaben bremsen. Um das ganze Finanziell zu lockern habe ich auch überlegt meine alte Hardware zu verkaufen.

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