Chrome 38 bringt unfertigen Gäste-Modus mit

Der Internetbrowser Chrome ist in Version 38 erschienen. Die größte Neuerung in der neuen Version ist die Integration vom Picture-Tag in die Blink-Engine, die dem Browser zugrunde liegt. Damit können auf einer Internetseite unterschiedliche Größen eines Bildes zur Darstellung hinterlegt werden. Die Engine wählt dann je nach Bildschirmgröße das passende Bild für die Darstellung auf der Internetseite. Interessanterweise hat nicht Google den Vorstoß zur Integration des HTML5-Elements gebracht, sondern ein Nutzer ist dafür verantwortlich. Er hat per Crowdfunding die Integration finanziert.

Einfachere Nutzerverwaltung ist derzeit nur versteckt an Bord

Wer die bereits genutzt hat weiß, dass in der Version eine neue Profilverwaltung enthalten ist. Diese ermöglicht es aboutflagsunter anderem, dass Nutzer separat in verschiedenen Profilen eigene Lesezeichen, Designs und Einstellungen verwenden können. Auch in der finalen Version ist dieses noch unfertige Feature enthalten. Allerdings muss es, wie in der Beta unter „about:flags“ freigeschalten werden. Dort muss lediglich die Option „Neues Profilverwaltungssystem aktivieren“ geklickt werden. Weiterhin gibt es in Chrome 38 auch einen neuen Gast-Modus. Dieser ermöglicht es Lesezeichen, Designs und Einstellungen nach dem Verlassen des Browsers wieder zu löschen. Zudem kann der Gast nicht auf die Browserdaten anderer Nutzer zurückgreifen. Bisher ist allerdings kein Passwortschutz bei dem Browser möglich. Das ist sehr nachteilig, da der Gast schnell einfach das Konto wechseln kann und somit doch auf die anderer Nutzer zugreifen kann. Ansonsten wurden in Chrome 38 natürlich auch wieder eine Menge Lücken geschlossen. Insgesamt 159 Lücken wurden dicht gemacht, sodass der Browser jetzt noch sicherer ist. Die neue Chrome-Version steht für Windows, Mac OS und Linux zur Verfügung. Bei Cashy auf dem Blog gibt es zudem noch die Portable Version des Browsers.

Android-Version bringt Android L mit

Auch für Android ist die neuste Version des Browsers erschienen. Hier wurde besonders an der Performance des Browser gearbeitet, sodass dieser jetzt noch leistungsfähiger ist. Außerdem wurde die Battery-Status API mit eingepflegt. Damit kann der Status des Akkus abgerufen werden. Verbesserungen gab es ebenfalls beim Design. So arbeitet Google daran das Material Design von Android L Schritt für Schritt im eigenen Browser unter Android zur Wirklichkeit werden zu lassen.

Google Chrome: Sicher surfen
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