Wie analysiere ich meinen Techblog?

analyse-icon Bitpage wächst und gedeiht und bevor der Martin Mißfeldt sich auf die Reise zur SEO Campixx macht, hat er uns noch ein Thema für den WebmasterFriday auf den Weg gegeben. Matrin möchte wissen, mit welchen kostenlosen Bewertungs- oder Anylse-Tools wir Blogger des WebmasterFriday arbeiten. WooRank? Seitwert? Alexa? Womit arbeite ich denn?

Eine handvoll Tools nutze ich

Um meinen Technikblog zu analysieren nutze ich diverse Tools. Eine -Extension habe ich dabei sehr lieb gewonnen, um auch andere Blogs und Webseiten zu analysieren: SEO Site Tools. Leider sind die meisten externen Daten, die das Tools liefert, wie Kennzahlen von SeoMoz meist nicht verfügbar.

seo-site-tools-chrome-extension-erweiterung

Mir geht es persönlich aber immer um die Vorschläge bezüglich der OnPage-Optimierung. Ist die GZIP-Kompression eingeschaltet? Gibt es zu viele ausgehende Links? CSS Validierungsfehler? Wo befinden sich NoFollow Links?

Gerade letztes ist immer interessant, wenn man auf anderen Blogs unterwegs ist. Die meisten Blogger verteilen von Haus aus keine Linkliebe, weil es in standardmäßig so eingestellt ist. Was ich damit meine? Befindet sich ein NoFollow-Attribut im HTML-Text eines Links beachtet Google diesen Link nicht, was aber relevant ist um im gefunden zu werden.

Backlinktest

Ich möchte natürlich wissen, wo ich verlinkt werde und analysieren können, wie wichtig Google und Bing mich wohl finden. Nachdem seinen Site Explorer eingestellt hat und damit für viele auch die beste Backlinkaufspür-Quelle, hat sich Backlinktest.com als bisher bestes Backlinkanalyse-Tool herausgestellt. Nach einer kurzen Wartezeit hat man dann auch gleich einige, längst nicht alle, Backlinks zu seiner Webseite. Hat mich jemand freiwillig verlinkt, nutze ich das meist auch immer, um mich zu bedanken.

Sistrix Smart Analyse

sistrix-smart-analyse Seit neuestem bietet einer der bedeutensten Suchmaschinenoptimierer im Internet auch eine kostenlose Analysemöglichkeit für diejenigen, die sich nicht 100 bis 400 Euro monatlich für den Zugriff auf hochwertige Daten zur Analyse der Suchmaschinenoptimierung leisten können. Dieser Service nennt sich Sistrix Smart.

Hierzu wird auch einmal wöchtenlich, trotz kostenlosem Service, die eigene Webseite “gecrawlt” bzw. durchsucht. Als Ergebnis bekommt man dann Verbesserungsvorschläge wie zu kurze oder zu lange Meta-Beschreibungen oder zu lange Seitentitel. Tote Links werden ebenfalls gefunden.

Piwik zur Besucher-Analyse

Ich nutze Piwik um das Verhalten meiner Leser beobachten zu können. Ich weiß nicht, warum Datenschützer hier immer an die Decke gehen, aber wen das stört hat in meinem Impressum die Möglichkeit das Tracking via Piwik auszuschalten. Schließlich sind alle Daten anonymisiert.

Piwik-Screenshot

Für mich sind es aber wertvolle Informationen, wenn ich sehe, dass die Besucher sich meinen Artikel lange anschauen, externe Links anklicken, zurückkehren und dann weitere Blogbeiträge lesen. Das zeigt mir dann, dass ich alles richtig gemacht habe oder eben nicht. Ebenso sehe ich natürlich über welche Links die Besucher auf meine Webseite kommen. Das trägt natürlich auch zur Backlink-Analyse bei.

Die richtige Mischung und gesunder Menschenverstand macht's

Man muss wissen welche Kennzahlen man braucht und welche nichts taugen. Was interessiert mich der Alexa Rank? Mit dieser Kennziffer kann man in meinen Augen erst etwas anfangen, wenn man zu den ganz Großen gehört. Validierungsfehler sollte man ebenfalls beheben, aber nur damit in SEO Site Tools bspw. der Vorschlag “Text-Phone-Number for Google Places” grün wird, eine Telefon-Nr. einzubauen, obwohl man als Blogger das gar nicht braucht, ist Schwachsinn. Mit der Zeit lernt man welche Kennzahlen wichtig sind und wie man sie einschätzen muss.

Der Pagerank ist hier auch ein gutes Beispiel. Wenn ich irgendwo einen hohen Pagerank sehe, dann weiß ich ok hier hast Du es mit einer Seite zu tun, die eine gute Reputation in den Augen von Google hat. Das sagt aber leider noch nichts über die Besucheranzahl und der eventuellen Positionierung in den Suchergebnissen aus. Aber hier werde ich dann schon mal hellhörig. Wie gesagt, die Erfahrung, die Mischung und gesunder Menschenverstand macht's.

Veröffentlicht von

Christopher Piontek

Ich bin ein technikbegeisterter Blogger, nebenberuflich (Fern-)Student der Wirtschaftsinformatik, hauptberuflicher Webentwickler und schreibe auf Bitpage.de gerne Technik-News, Tutorials und Reviews. Meine favorisierten Themen sind #Software, #Internet und digitale Fotografie.

5 Gedanken zu „Wie analysiere ich meinen Techblog?“

  1. Oh jeh, das sieht nach viel Arbeit aus.
    Na gut wenn man technikbegeistert ist dann kann man sich da auch hineinversetzten.
    Mit wäre das alles zu viel. Backlinktest.com als aktuell bestes Backlinkanalyse-Tool möchte ich unterschreiben. Das nutze ich auch immer um zu schauen wo meine Konkurrenz ihre Backlinks gesetzt hat.

    Grüße Lothar

  2. Pingback: Nicht spurlos

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